Reicher wird die Welt – Österreich verliert 8.000 Millionäre

Österreich verliert an Reichtum: Laut dem am Mittwoch veröffentlichten "World Wealth Report" des Beratungsunternehmens Capgemini ist die Zahl der Millionäre im Land im Vorjahr um 8.000 Personen gesunken. 2024 zählte Österreich 162.300 Dollar-Millionäre, gegenüber 170.300 im Jahr 2023.

Auch das Gesamtvermögen dieser Gruppe ging zurück – von 471,4 Milliarden Dollar auf 461 Milliarden Dollar. Damit verliert Österreich nicht nur vermögende Einwohner, sondern auch einen Teil ihres investierbaren Kapitals.

Global hingegen Rekordhoch

Weltweit zeigt sich ein anderes Bild: 23,4 Millionen Menschen verfügten 2024 über ein anlagefähiges Vermögen von mindestens einer Million US-Dollar – ein Zuwachs von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das weltweite Vermögen dieser Gruppe kletterte auf einen Rekordwert von 90,5 Billionen US-Dollar – ein Plus von 4,2 Prozent.

Grund für das globale Wachstum sind laut Capgemini vor allem steigende Aktienkurse. Das meiste neue Vermögen entstand einmal mehr in den USA.

USA weiter an der Spitze

Mit 7,993 Millionen Millionären führen die Vereinigten Staaten die weltweite Rangliste an – gefolgt von:

Diese vier Länder vereinen rund 64,5 Prozent der globalen Dollar-Millionäre auf sich.

Was wird gezählt?

Capgemini zählt zum investierbaren Vermögen unter anderem:

Nicht eingerechnet sind hingegen Kunstsammlungen, Schmuck, Autos oder selbst bewohnte Immobilien.

Fakten im Überblick

(VOL.AT)