Erdbeer-Chaos bei Aldi: Trick mit teurer Ware sorgt für hitzige Debatte

Ein Threads-Post vom 25. Mai 2025 bringt die Gemüter in Wallung: Ein Aldi-Kunde veröffentlichte ein Foto, das offenbar teure Erdbeeren (8 €/kg) fast leer zeigt, während die günstigeren (5 €/kg) daneben voll bleiben. Der Verdacht: Umpacken teurer Ware in günstigere Schalen – eine Praxis, die viele für Diebstahl, manche aber für cleveres Verhalten halten.

Zwischen Diebstahl und "Protest am Regal"

Der Poster bezeichnete das Vorgehen als "kriminelle Energie". Viele Nutzerinnen und Nutzer widersprechen oder relativieren: Sie sortieren Erdbeeren um, um schlechte Früchte auszusortieren. Andere sehen im "Schummeln" bei Großketten wie Aldi einen stillen Protest gegen hohe Lebensmittelpreise. Zitat eines Nutzers: "Denkst du, arme Menschen dürfen sich nicht auch mal die guten Erdbeeren schmecken lassen?"

Qualitätskontrolle oder Moralverfall?

Neben zynischen Kommentaren wie "Oh no, die armen Aldi-Erben" gab es auch Berichte über ähnliche Vorkommnisse bei anderen Supermärkten – etwa bei "Rettertüten" im Lidl oder loser Ware. Eine Nutzerin schrieb: "Lose Ware ist der Horror im Handel – Kirschkerne bei den Gurken, Aprikosenkerne bei den Taschentüchern …"

Aktuelle Preisentwicklung bei Erdbeeren

Laut watson.de liegt der Preis für eine 500-Gramm-Schale Erdbeeren aktuell zwischen vier und sechs Euro – regional abhängig. Robert Dahl, Betreiber von Karls Erdbeerhof, kündigte gegenüber dem Medium an, dass die Preise 2025 nicht steigen sollen, trotz höherer Löhne und Produktionskosten.

(VOL.AT)