Meischberger und Hochegger wollen Haftaufschub

Die beiden in der Buwog-Affäre verurteilten Ex-Lobbyisten Walter Meischberger und Peter Hochegger haben Haftaufschub beantragt. Die Sprecherin des Landesgerichts für Strafsachen Wien, Christina Salzborn, bestätigte der APA Freitagnachmittag eine entsprechende Meldung der "Kronen Zeitung". In beiden Fällen sei aber noch keine Entscheidung gefällt worden. Der ebenfalls verurteilte Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser habe bisher keinen Antrag auf Haftaufschub gestellt.
Medizinische Gründe ins Treffen geführt
Ex-FPÖ-Generalsekretär Meischberger argumentiert demnach, dass er aus medizinischen Gründen vollzugsuntauglich sei. Die "Krone"-Information, wonach Hochegger wegen eines Hüftleidens bereits zwei Monate Haftaufschub erhalten hätte, stellte die Sprecherin in Abrede.
Grasser wurde im Buwog-Prozess und in der Causa Terminal Tower Linz wegen Untreue und Geschenkannahme durch Beamte zu vier Jahren Haft verurteilt, Meischberger zu 3,5 Jahren. Der frühere Lobbyist Peter Hochegger wurde zu 3 Jahren - davon 2 Jahre bedingt - verurteilt.
Meischberger mit Wohnsitz in Niederösterreich
Ohne Haftaufschub müssen die Verurteilten ihre Haftstrafen Anfang Juni antreten. Für Grasser, der in Kitzbühel gemeldet ist, ist die Justizanstalt Innsbruck zuständig. Meischberger wiederum hat seinen Wohnsitz in Niederösterreich und wird sich - sollte der Aufschub abgelehnt werden - daher in der Justizanstalt Korneuburg einfinden müssen.
(APA/Red)
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