Schweizer Bergsturz: 1,5 Millionen Kubikmeter Geröll abgebrochen

Wegen der Gefahrenlage war das Dorf Blatten in der Ferienregion Lötschental am Montag kurzfristig ganz geräumt worden. Rund 300 Einwohner mussten ihre Häuser verlassen.
Tiere in Sicherheit gebracht
Auch Tiere wurden in Sicherheit gebracht. Unter anderem wurde eine Kuh mit einem Hubschrauber ausgeflogen, wie ein Fotograf dokumentierte.
Bei den bisher abgestürzten Felsen handle es sich um rund ein Drittel des instabilen Gesteinsmaterials, das derzeit auf dem Kleinen Nesthorn in Bewegung sei, sagte der Kantonsexperte Alban Brigger. Die Behörden hoffen, dass der Berg weiterhin in kleineren Mengen abbröckelt, statt in einem riesigen Block.
Gletscher als unbekannter Faktor
Ein unbekannter Faktor ist laut Brigger jedoch ein Gletscher, auf dem laut dem Sender SRF bisher der Großteil des Gerölls gelandet ist. Der Gletscher könnte selbst herunterrutschen und den Fluss Lonza im Tal aufstauen, sagte Brigger, ein für Naturgefahren zuständiger Ingenieur.
"Denkbar, dass instabile Bergmasse auf Gletscher stürzt":
"Ich hatte grosse Angst und bin gesprintet":
(APA)
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