Altes Bauernhaus in Bahnhofsnähe abgerissen: Was die Gemeinde für das Unterfeld plant

Im Lauteracher Unterfeld wird derzeit ein älteres Bauernhaus mit angeschlossener Werkstatt abgerissen. Das Gebäude, in dem zuletzt auch ein Handwerksbetrieb untergebracht war, liegt in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof – die Abbrucharbeiten sind sogar vom Bahnsteig aus gut zu beobachten.

Abriss in Sichtweite des Bahnhofs
Gut zwei Drittel des Hauses waren beim VOL.AT-Lokalaugenschein am Montag bereits verschwunden. Anrainer fragen sich nun, was mit dem zentral gelegenen Grundstück passieren soll. Es befindet sich nicht nur in unmittelbarer Nähe zur neuen Bahnhaltestelle Lauterach-Unterfeld, sondern liegt auch direkt am Rande eines stark verdichteten Wohngebiets, das in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen ist.

Video: Altes Haus wird abgerissen
Einige Wohnprojekte im Unterfeld umgesetzt
Tatsächlich wurde das Unterfeld in den vergangenen Jahren zum Zentrum zahlreicher Wohnprojekte umgesetzt– sowohl im gemeinnützigen als auch im privaten Sektor. Die bereits umgesetzten Projekte profitieren – wie auch das nun frei werdende Grundstück – von der Nähe zu Bus und Bahn. Bürgermeister Elmar Rhomberg betonte in der Vergangenheit: "Es ist für die Menschen immer wichtiger, dass sie viele Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen können." Das gelte auch für künftige Bauprojekte.

Was hier entstehen könnte
Laut Auskunft der Gemeinde Lauterach befindet sich das Grundstück in der Fellentorstraße mittlerweile im Eigentum eines gemeinnützigen Wohnbauträgers. Dass hier in naher Zukunft neue Wohnungen entstehen, scheint also wahrscheinlich. Für den Bereich südwestlich des Bahnhofs ist laut Markus Kirschner von der Kommunikation der Gemeinde eine stufenweise Entwicklung vorgesehen, die auf einem gemeinsam mit der Gemeinde abgestimmten städtebaulichen Konzept basiert.

Dabei sollen in den kommenden Jahren unterschiedliche Nutzungen mit einem gemeinnützigen Fokus geprüft werden, wie der Zuständige für Standortmanagement gegenüber VOL.AT informiert. Im Zuge dessen könnte durch geplante Flächenbereitstellungen entlang der Fellentorstraße und Karl-Höll-Straße auch wichtige Voraussetzungen für künftige Maßnahmen zur Verbesserung der Mobilitätsinfrastruktur sowie der Verkehrssicherheit geschaffen werden.
So sah das Gebäude bisher aus
(VOL.AT)
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