„Er sieht dein Gesicht – und vergisst es nie“: Schweizer Polizei setzt auf Super-Hirne

„Das ist eine Gabe. Etwas, das man nicht lernen kann.“ Sagt Florian Schneider von der Kommunikationsabteilung der Kantonspolizei St. Gallen. Er hat das Pilotprojekt begleitet – und weiß, wie außergewöhnlich die Ergebnisse sind. Im Video spricht er ausführlich über das Pilotprojekt.
„Wenn das Material schlecht ist, kommt die Maschine an ihre Grenzen. Unsere Leute nicht.“
Über 300 Hinweise auf mögliche Täter lieferten die Spezialbegabten im ersten Jahr. In 60 Prozent der Fälle führten diese Hinweise zu einem Geständnis. Die Fehlerrate? Nur drei Prozent. Eine Bilanz, die in Europa ihresgleichen sucht.

Kein Training. Kein Trick. Nur Talent.
Der Weg in die Einheit ist ungewöhnlich: Bewerben kann sich niemand. Nicht einmal besonders aufmerksame Zivilisten. Einen Quereinstieg gibt es nicht. „Wir suchen nur intern – unter ausgebildeten Polizisten. Die Gabe allein reicht nicht, man braucht auch das Wissen.“ Das Projekt entstand als Antwort auf die rechtlichen Grauzonen bei KI-gestützter Gesichtserkennung. Statt sich mit Datenschutzfragen herumzuschlagen, setzte man auf Menschen – und behielt recht.

Mensch gegen KI? Noch nicht
Ob der Mensch der Technik auf Dauer überlegen bleibt? Schneider glaubt nicht an ein Entweder-oder:
„Ideal wäre, wenn wir die Stärken beider Seiten kombinieren.“ Solange das nicht möglich ist, bleibt die Realität: Wenn die Software versagt, kommt der Mensch zum Einsatz.
(VOL.AT)
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