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Kind bestellt heimlich 70.000 (!) Lutscher mit Mamas Handy

Der Achtjährige hat über das Handy seiner Mama unbemerkt 70.000 Lollipops bestellt.
Der Achtjährige hat über das Handy seiner Mama unbemerkt 70.000 Lollipops bestellt. ©Holly LaFavers/Facebook
Da staunte selbst der Zusteller: Kartons über Kartons, alle randvoll mit Lutschern, stapelten sich vor dem Haus von Familie LaFavers.

Ein Kind, ein Handy – und sehr viele Lutscher: Was passiert, wenn ein Achtjähriger unbeaufsichtigt ein Smartphone in die Finger bekommt? Genau: Er bestellt 70.000 Lollis bei Amazon. Zumindest hat Liam aus Lexington (USA) genau das getan – und seine Mama in eine süße Krise gestürzt.

Liam (8) mit seiner Mama Holly
Liam (8) mit seiner Mama Holly ©Holly LaFavers/Facebook

Achtjähriger wollte Jahrmarkt veranstalten

Die Mutter Holly LaFavers kam nach Hause und fand vor der Tür eine Art Süßigkeiten-Festung: 22 knallrote Kisten mit Dum-Dums-Lutschern - doch das war nur ein Teil der Bestellung. Als sie Liam zur Rede stellte, kam die kindlich-geniale Erklärung: "Ich wollte einen Jahrmarkt machen – mit Preisen für meine Freunde!" Na klar. Wer braucht schon Popcorn und Zuckerwatte, wenn man 70.000 Lollis haben kann?

Vor der Haustüre stapelten sich tausende Lollipops.
Vor der Haustüre stapelten sich tausende Lollipops. ©Holly LaFavers/Facebook

4200 Dollar für Bonbons auf Lebenszeit

Jede der 30 bestellten Kisten schlug mit rund 130 Dollar zu Buche. Hochgerechnet auf über 70.000 Lutscher ergibt das rund 4200 Dollar – eine Summe, bei der nicht nur das Handy, sondern auch Mamas Puls in die Höhe schnellte. "Ich bin fast ohnmächtig geworden", sagte Holly später. Verständlich.

Damit sich das süße Desaster nicht wiederholt, hat Holly die Shopping-Funktion auf ihrem Handy gesperrt.
Damit sich das süße Desaster nicht wiederholt, hat Holly die Shopping-Funktion auf ihrem Handy gesperrt. ©Holly LaFavers/Facebook

Lolli-Verkauf auf Social Media

Zum Glück zeigte sich Amazon menschlich und stoppte die ausstehenden acht Boxen. Aber was tun mit 22 Kisten voller Lollis? Holly tat, was Mamas in Not eben tun: Sie ging auf Social Media. Und siehe da – ihre Timeline wurde zur Lutscher-Tauschbörse. "Danke an alle, die eine (oder zwei, oder zehn) Schachteln gekauft haben", schreibt sie erleichtert.

Damit sich das süße Desaster nicht wiederholt, hat Holly mittlerweile die Shopping-Funktion auf ihrem Handy gesperrt. Liam darf jetzt nur noch echte Jahrmärkte besuchen – ohne Kreditkarte.

(VOL.AT)

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