Weiter Fragezeichen zu Zukunft von Werft-Areal in Korneuburg
Das Projekt wurde 2021 als vielfältiges Quartier angekündigt, das Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit vereint. Auf 15 Hektar an der Donau waren Wohnräume für 1.400 bis 1.700 Menschen geplant. Die Investitionssumme betrug 500 Mio. Euro. Das Vorhaben wurde verkleinert und ist nun vorerst gestoppt. Zukünftige Pläne müssen mit einem neuen Eigentümer abgestimmt werden. Es ist unklar, ob das Gebiet insgesamt oder in Teilen verkauft wird und ob es bereits Interessenten gibt, informierte Signa den ORF.
Ankauf von Werft-Areal in Korneuburg soll im Gemeinderat besprochen werden
Für die Stadt sei ein Ankauf der Insel bzw. von Teilen ein Thema, sagte Bürgermeister Christian Gepp (ÖVP) dem ORF Niederösterreich: "Die Frage ist natürlich, mit welchem Preis hier spekuliert wird und mit welchem Preis man auf den Markt geht. Das werden wir sicher im Gemeinderat besprechen." Generell im Fokus sei aktuell das Festland, dort soll an der Entwicklung festgehalten werden, so Gepp. "Einerseits haben wir die Werfthallen, die wir sanieren wollen. Wir haben auch die Möglichkeit, Betriebe anzusiedeln, und hier geht es auch um das Thema soziales Wohnen, um das Thema Freizeit. Das wollen wir angehen."
Die SPÖ unterstrich die Forderung, das Gelände "nicht erneut Immobilienspekulanten" zu überlassen. Die Signa-Insolvenz sei "eine einmalige Chance, das Areal in öffentliche Hand zu bringen und zur Donauinsel von Korneuburg als Naherholungsgebiet für ganz Niederösterreich zu entwickeln", hoben Landesparteichef Landesrat Sven Hergovich und Vizebürgermeisterin Bernadette Haider-Wittmann in einer gemeinsamen Aussendung hervor. Notwendig sei ein gemeinsames Projekt von Stadt und Land.
(APA/Red)
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