Kritik an Datenlücken für Renaturierung von Städten wie Wien

In der oberösterreichischen Landeshauptstadt liefere eine KI-gestützte Analyse genaue Daten zur Baumkronenbedeckung. Städte wie Bregenz, Salzburg oder St. Pölten hätten keine Daten zu ihrem aktuellen Baumbestand vorgelegt. Wien gebe an, dass knapp ein Drittel der Stadt durch Bäume überschattet sei - dieser Wert inkludiere waldreiche Randbezirke. Im tatsächlichen Siedlungsgebiet vermutet Greenpeace laut Aussendung einen Wert von 15,4 Prozent. Für die Erhebung hat Greenpeace in den jeweiligen Stadtverwaltungen der Landeshauptstädte nachgefragt.
"Gerade im Sommer steht die Hitze in der Stadt und man flüchtet sich von einem Schattenfleck zum nächsten - doch gerade in stark asphaltierten Innenstädten sind diese rar. Das muss sich dringend ändern. Wir brauchen mehr Grünflächen mit schattenspendenden Bäumen in Innenstädten", sagte Melanie Ebner, Expertin für Bodenschutz bei Greenpeace in Österreich. Die EU-Renaturierungsverordnung sei der Hebel für kühlere, lebenswertere Städte, Österreichs Innenstädte sollen ergrünen. Greenpeace fordert die Bundesregierung auf, sicherzustellen, dass die Verordnung rasch und ambitioniert umgesetzt wird.
(APA/Red.)
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