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Maul- und Klauenseuche: Erste Länder verzichten auf Fleisch aus Österreich

Wegen der Maul- und Klauenseuche stoppen erste Länder Fleischimporte aus Österreich.
Wegen der Maul- und Klauenseuche stoppen erste Länder Fleischimporte aus Österreich. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER (Symbolbild)
Obwohl in Österreich bisher kein Fall von Maul- und Klauenseuche festgestellt wurde, haben erste Handelspartner Vorsorgemaßnahmen eingeleitet.
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Die USA, Kanada, Japan, das Vereinigte Königreich und Bosnien-Herzegowina haben vorläufig Importstopps für österreichische Rind- und Schweinefleischprodukte sowie inländische Rohmilch verhängt, wie das Gesundheitsministerium auf Anfrage der APA am Dienstag mitteilte.

Dauer von Beschränkungen für Fleisch aus Österreich wegen Maul- und Klauenseuche nicht vorhersehbar

Im Fall der USA und Kanada erfolgten die Einschränkungen rückwirkend mit 24. bzw. 25. Februar - nach diesem Zeitpunkt von Österreich in die beiden Länder exportierte Erzeugnisse dürfen dort also nicht im Umlauf gebracht werden. Besonders streng werde das Embargo von Japan gehandhabt, das ein Importverbot auch für Fleisch- und Milchprodukte, die in Österreich verarbeitet wurden, aussprach. In Bosnien-Herzegowina gelte das Importverbot nur für Niederösterreich und das Burgenland, so das Ministerium. Wie lange die Importstopps dauern werden, könne man nicht abschätzen. Man stehe dazu in "intensivem Austausch" mit den jeweiligen Ländern.

(APA/Red)

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