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Österreich bei Wochenarbeitszeit im EU-Vergleich auf 20. Platz zurückgefallen

Österreich fällt bei der Wochenarbeitszeit im EU-Vergleich kräftig zurück.
Österreich fällt bei der Wochenarbeitszeit im EU-Vergleich kräftig zurück. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Österreich fiel von Platz 3 im Jahr 2008 auf Platz 20 im Jahr 2023 im EU-Vergleich der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit.

Belgien und Finnland hatten 2023 die niedrigsten Arbeitsstunden, während Zypern und Rumänien die höchste Wochenarbeitszeit aufwiesen. In Österreich stieg das Arbeitsvolumen jedoch von 5,53 auf 5,88 Millionen Stunden in 20 Jahren.

Wachstum bei Erwerbstätigen bis 2050 nur in Wien

Dies ist allerdings dem Bevölkerungswachstum geschuldet. 2005 lebten hierzulande 8,2 Millionen Menschen, im Vorjahr waren es bereits 9,2 Millionen. Bis zum Jahr 2025 werden alle Bundesländer, bis auf Kärnten, einen Bevölkerungszuwachs aufweisen. Führend ist laut Prognosen der Statistik Austria Wien mit einem Plus von 13 Prozent. Allerdings: Die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter wird bis 2025 nur in Wien wachsen, am härtesten trifft es Kärnten mit einem Minus von 17,5 Prozent. "De Bevölkerung wächst, aber nur wegen Personen über 65 Jahren", so das AMS. 1,82 Millionen Bürgerinnen und Bürger sind aktuell 65 Jahre alt oder älter. 2050 sollen es 2,74 Millionen sein.

stf/cri

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