Wiener Favoritenstraße wird klimafit: Kletterwand als neues Highlight

Die Boulderwand ist zwischen 2,7 und 4,5 Meter hoch, bietet Platz für bis zu 30 Personen und soll nicht nur Bewegung fördern, sondern auch den öffentlichen Raum beleben. „Wo früher grauer Beton war, entsteht ein Ort für Bewegung, Begegnung und Mitgestaltung“, so NEOS-Klubobfrau Selma Arapović. Für den nötigen Schutz wird ein spezieller Fallschutzboden installiert, auch die Beleuchtung in der Passage wird modernisiert.
Sport als soziale Intervention und kreativer Stadtwandel
Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) sieht das Projekt als „Best-of“ der städtischen Begrünungsoffensive: „Wir entsiegeln, begrünen und kühlen an allen Ecken mit Hochdruck.“ Auch Favoritens Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) betont die soziale Komponente: „Die neue Boulderwand wird hoffentlich nicht nur den Kraxlern ein Betätigungsfeld bieten, sondern auch Gespräche anregen und Graffiti eindämmen.“
Umfassende Umgestaltung in Wien-Favoriten in zwei Bauphasen
Die Favoritenstraße erhält auf über einem Kilometer Länge – vom Hauptbahnhof bis zum Reumannplatz – ein umfassendes Facelifting. Der erste Bauabschnitt (Platz der Kulturen bis Landgutgasse) wird bereits umgesetzt und bringt 35 neue Bäume, 2.000 Quadratmeter Grünfläche und einen Wassertisch für Kinder.
Der zweite Bauabschnitt (Landgutgasse bis Reumannplatz) folgt Anfang 2026. Neben der Boulderwand entstehen hier weitere 1.000 Quadratmeter Grünraum mit rund 60 neuen Bäumen.
Teil der Rekordoffensive in Wien „Raus aus dem Asphalt“
Die Neugestaltung der Favoritenstraße ist eines von 320 Klimaprojekten in Wien. Insgesamt wurden 243.000 Quadratmeter neue oder umgestaltete Parks geschaffen, über 74.000 Quadratmeter Straßenraum begrünt und mehr als 3.000 neue Bäume gepflanzt.
Die Entsiegelung und Begrünung der innerstädtischen Zonen ist laut Stadt ein entscheidender Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel – und soll die Lebensqualität im Grätzl spürbar erhöhen.
(Red)
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