McLaren dominiert in Melbourne: Norris holte in Qualifying Pole

Die Ferrari von Charles Leclerc und Lewis Hamilton kamen nur auf die Plätze sieben und acht.
Russell auf Platz 4
George Russell stellte seinen Mercedes bei Temperaturen von über 30 Grad auf den vierten Startplatz, dahinter gehen am Sonntag (5.00 Uhr MEZ/live ORF 1, Sky) Yuki Tsunoda im Racing Bull und Alexander Albon im Williams ins Rennen. Pierre Gasly von der Alpine-Mannschaft und Carlos Sainz im zweiten Williams komplettieren die Top Ten.
McLaren-Duo behielt kühlen Kopf
Als es darauf ankam, gab McLaren im Albert Park Circuit ziemlich klar den Ton an. "Nicht so schlecht, um in das Jahr zu starten", sagte Norris noch im Cockpit. Wenig später meinte er, das Auto sei extrem schnell, "und wenn man es so hinbekommt, ist es unglaublich, aber es ist schwer, es hinzubekommen". Seine erste schnelle Q3-Runde war wegen des Verlassens der Streckenbegrenzung gestrichen worden, daher kam alles auf den zweiten Versuch an.
Er werde aber nicht übermütig werden, meinte der 25-Jährige nach seiner zehnten Karriere-Pole-Position. "Das war nur die Qualifikation, lasst uns auf morgen warten." Auch aus Piastri sprach die Freude über den Quali-Ausgang. "Ich bin ziemlich zufrieden damit, wie das Qualifying gelaufen ist, aber in Q3 hat es nicht ganz gereicht. Aber es ist eine lange Saison, also ein guter Start", sagte er.
Regen-Lotterie droht im Rennen
Verstappen zeigte sich zufrieden, nachdem sich das Training am Vortag weniger positiv gestaltet hatte. "Gestern war es ziemlich schwierig, und wenn wir heute Platz drei sind, dann ist das gut", sagte der Niederländer, der 0,385 Sekunden langsamer war als Norris - in der Formel 1 schon ein deutlicher Abstand. Für Sonntag sind Regen und Sturm angesagt, das könnte einiges durcheinanderwirbeln. "Für mich ist es egal, ob es trocken oder nass ist. Bei dem Wetter können immer ein paar verrückte Dinge passieren, und besonders hier kann es ziemlich rutschig sein."
Leclerc, der am Freitag die Trainingsbestzeit erzielt hatte, fehlten im Ferrari über sechs Zehntel auf Norris, Hamilton beinahe neun. "Es gibt mit Sicherheit eine Menge zu analysieren", betonte der Brite nach seinem ersten Qualifying für die Scuderia. "Morgen wird es eine Herausforderung, ich bin dieses Auto noch nie im Regen gefahren. Ich kenne nicht einmal die Regeneinstellungen, also muss ich das heute Abend lernen."
Neulinge bezahlen Lehrgeld
Für den zweiten Red-Bull-Piloten Liam Lawson lief es wenig erquicklich. Der Neuseeländer blieb im ersten Quali-Segment auf der Strecke nicht fehlerfrei und geht von Position 18 ins Rennen. Auch der 18-jährige Mercedes-Rookie Andrea Kimi Antonelli schaffte es mit einem aus Selbstverschulden ramponierten Unterboden nicht über Q1 hinaus - nur Startplatz 16 für den Italiener.
Ganz am Schluss der Startaufstellung wird Haas-Neuling Oliver Bearman zu finden sein. Nachdem der Brite schon am Freitag nach einem Unfall kaum zum Fahren gekommen war, musste er am Samstag aufgrund eines Getriebeproblems an die Box zurückkehren, ehe er eine Rundenzeit auf die Tafel bringen konnte.
(APA)
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