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Bundesheer-Beschaffungsprüfkommission prüft Sky Shield

Die Bundesheer-Beschaffungsprüfkommission soll dem Parlament berichten.
Die Bundesheer-Beschaffungsprüfkommission soll dem Parlament berichten. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Am Donnerstag beschäftigte sich der Landesverteidigungsausschuss mit Sky Shield. In dem Ausschuss wurden Anträge der FPÖ, wie etwa zur Verlängerung des Grundwehrdienstes, abgelehnt.
Langstreckenraketenabwehr: Entscheidung bis 2028

Die Beschaffungsprüfkommission im Verteidigungsministerium soll die Rechtmäßigkeit und Effizienz der Gelderverwendung für den europäischen Luftabwehrschirm Sky Shield überprüfen. Diese Maßnahme wurde im Landesverteidigungsausschuss von ÖVP, SPÖ, Grüne und NEOS beschlossen.

Parlament soll von Bundesheer-Beschaffungsprüfkommission informiert werden

Zudem wird die Bundesheer-Beschaffungsprüfkommission dem Parlament jährlich berichten. David Stögmüller, Wehrsprecher der Grünen, wies darauf hin, dass Beschaffungen in der Vergangenheit immer wieder zu Skandalen geführt hätten, daher müsse auf Kontrolle geachtet werden. Dem pflichteten laut Parlamentskorrespondenz auch Friedrich Ofenauer (ÖVP) und Robert Laimer (SPÖ) bei. Gänzlich gegen den Luftabwehrschirm stellte sich die FPÖ, für Gerhard Kaniak ist Sky Shield "deutlich mehr" als eine Beschaffungsplattform.

FPÖ-Antrag zur Verlängerung des Grundwehrdienstes abgelehnt

Die Freiheitlichen forderten die Verlängerung des Grundwehrdienstes und eine Wiedereinführung verpflichtender Milizübungen, eine Erhöhung des Entgelts für Grundwehrdiener auf die Höhe der Mindestsicherung sowie die Anhebung des Verteidigungsbudgets auf mindestens 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Laut Regierungsprogramm soll letzteres bis 2032 erreicht werden. Die Anträge wurden mit den Stimmen der anderen Fraktionen vertagt.

(APA/Red)

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