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Geisterfahrer auf der A96 entkommt Polizei – Gefährliche Flucht

Geisterfahrer auf der A96. (Symbolbild)
Geisterfahrer auf der A96. (Symbolbild) ©Bayerische Polizei; Canva;
In der Nacht auf Dienstag, gegen 00.15 Uhr, kam es auf der A96 im Bereich der Anschlussstelle Sigmarszell zu einem gefährlichen Vorfall mit einem Geisterfahrer.

Im Rahmen einer Kontrollstelle der Bundespolizei sollte der Fahrer eines BMW-Mini überprüft werden. Noch vor der Kontrollstelle hielt er auf dem Standstreifen an und schaltete die Fahrzeugbeleuchtung aus. Als Polizeibeamte der Bundespolizei zu dem Wagen gingen, wendete der Fahrer auf der Autobahn und fuhr ohne Licht in falscher Richtung zurück nach Lindau.

Fahndung in Deutschland und Österreich ohne Erfolg

Sofort fahndeten alle verfügbaren Polizeistreifen im Bereich der A96, in Baden-Württemberg und Österreich sowie an der Ausfahrt Lindau nach dem Fahrzeug – jedoch ohne Erfolg. Bisher wurden keine Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer festgestellt. Die Polizeiinspektion Lindau übernahm die weitere Sachbearbeitung.

Pkw-Lenker hatte keine gültige Fahrerlaubnis

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Halter des Fahrzeugs keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, da diese ihm bereits rechtskräftig entzogen wurde. Vermutlich wollte er sich der Kontrolle entziehen und brachte dadurch sich selbst sowie andere Verkehrsteilnehmer in große Gefahr.

Zeugen, die den unbeleuchteten Pkw auf der A96 gesehen haben oder möglicherweise gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Lindau in Verbindung zu setzen.

(VOL.AT)

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