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Meusburger machte 2024 erneut weniger Umsatz

Der Umsatzrückgang des Unternehmens betrug 2024 im Vergleich zu 2022 14,9 Prozent.
Der Umsatzrückgang des Unternehmens betrug 2024 im Vergleich zu 2022 14,9 Prozent. ©Meusburger
Der Vorarlberger Werkzeug- und Formenbauer Meusburger mit Sitz in Wolfurt (Bezirk Bregenz) hat zum zweiten Mal in Folge einen deutlichen Rückgang beim Geschäftsvolumen hinnehmen müssen.
Marktführer stemmt sich mit Innovation gegen Krise

Im Geschäftsjahr 2024 wurde ein Umsatz von 297 Mio. Euro erzielt, das waren um 30 Mio. Euro weniger als 2023 (327 Mio., minus 9,2 Prozent). Gegenüber 2022 (349 Mio.) beträgt der Umsatzrückgang 14,9 Prozent. Die herausfordernde wirtschaftliche Lage in Europa mache sich bemerkbar, hieß es.

Wirtschaftliche Herausforderungen

Dennoch sei es in schwierigem Umfeld gelungen, die Position als Marktführer in Europa abzusichern, stellte das Unternehmen in seiner Mitteilung fest. "Wir beobachten die Entwicklungen im Markt sehr genau und reagieren flexibel auf die veränderte Situation", so Geschäftsführer Guntram Meusburger. Den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen begegne man mit einer strategischen Kombination aus Effizienzsteigerung und verstärkter Digitalisierung.

Drei Standorte in Vorarlberg

Meusburger betreibt neun Standorte weltweit, darunter drei in Vorarlberg. In Deutschland ist das Unternehmen in Viernheim (Hessen) und Seckach (Baden-Württemberg) aktiv, zudem unterhält Meusburger Tochtergesellschaften in China, Indien, der Türkei und Mexiko. Es werden etwa 24.000 Kunden in 76 Ländern betreut. Weltweit beschäftigt der Formenbauer nach eigenen Angaben 1.410 Leute, um etwa 200 weniger als vor einem Jahr.

(APA)

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