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Sternenhimmel und Weltschöpfungsmythos der Tuareg

Der Autor Raoul Schrott erzählt von den unterschiedlichen Sternenhimmeln
Der Autor Raoul Schrott erzählt von den unterschiedlichen Sternenhimmeln ©Christoph Greussing
Der Autor Raoul Schrott gastiert am 22. Januar mit seinem Opus magnum „Atlas der Sternenhimmel“ erneut in Bregenz und referiert über den Weltschöpfungsmythos und den Sternenhimmel der Tuareg.

Bei den Tuareg haben sich unter die alten Sternenbilder jene der Berber und Araber gemischt, welche die Wüste der Zentralsahara besiedelten. Ihr Sternenhimmel zeigt die Tiere und Pflanzen, die ihre Lebensgrundlage bilden, und führt die Ordnung ihrer Gemeinschaft vor, von einem Führer über Sklaven bis hin zu einem schwarzen Schmied; ihr Weltschöpfungsmythos gehört zu den ältesten der Welt, weshalb er eine große Ähnlichkeit mit dem der Navajo aufweist.

Atlas der Sternenhimmel

Mit ihrer ungeheuren Einbildungskraft haben die Menschen in den Sternen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und ihre Kulturen dargestellt. Raoul Schrott versammelt in seinem Atlas 17 Sternenhimmel von allen Kontinenten: von den alten Ägyptern bis zu den australischen Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit, Buschleuten und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre. Raoul Schrott fügt diese Sternsagen zu einem einzigartigen Epos der Menschheitsgeschichte.

22. Januar, 19:30 Uhr, Theater Kosmos, Bregenz

Tickets unter www.theaterkosmos.at

 

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