Turbulente Silvesternacht für Wiener Polizei und Feuerwehr

Mehr als 3.400 Notrufe sind in der Silvesternacht in der Landeszentrale der Wiener Polizei eingegangen. Daraus resultierten 1.837 Einsätze - u.a. wegen Sachbeschädigungen, Lärmerregungen bzw. wegen illegaler Zündung von pyrotechnischen Gegenständen.
Zu 319 Einsätzen wurden die Frauen und Männer der Berufsfeuerwehr Wien in der vergangenen Silvester-Dienstschicht (24 Stunden) alarmiert. Neben Bränden beschäftigte sie auch ein Falke, wie in einer Aussendung berichtet wurde.
Pyroanzeigen und Falken-Befreiung: Viele Einsätze in Wiener Silvesternacht
Wienweit kam es zu mindestens 159 Anzeigen und 39 Organmandaten wegen Übertretungen des Pyrotechnikgesetzes, teilte die Polizei mit. In einigen Fällen wurden pyrotechnische Gegenstände sichergestellt, da die Personen diese nicht besitzen durften oder die geforderten Kennzeichnungen fehlten. In den Bezirken Liesing, Hernals, Leopoldstadt und in der Donaustadt wurden mehrere Zigarettenautomaten durch Pyros beschädigt.
In der Donaustadt soll ein 14-Jähriger mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen worden sein. Beim Aufheben dieser Gegenstände soll eine Rakete explodiert sein. Wie auch die Berufsrettung berichtete, wurde der Teenager an der Hand schwer verletzt.
Störaktion bei Löscheinsatz in Wien-Meidling
Zum Einsatzspektrum der Berufsfeuerwehr gehörten Balkonbrände, brennende Abfallbehälter in Müllräumen oder öffentlichen Bereichen, Vegetationsbrände, Alarme automatischer Brandmeldeanlagen und diverse Kleinbrände neben technischen Hilfeleistungen (Verkehrsunfälle, in Aufzügen eingeschlossene Personen u.ä.).
Es gab auch einen tierischen Einsatz: Ein Falke hatte sich im Innenhof eines Mehrparteienwohnhauses im Bezirk Neubau unter ein Vogelschutznetz verirrt. Feuerwehrleute befreiten den Vogel.
Mit Störaktionen waren Feuerwehrleute an einer Einsatzörtlichkeit in Meidling konfrontiert. Errichtete Barrikaden, aufdringliche Schaulustige und pyrotechnische Artikel erschwerten ihnen die Zufahrt bzw. den Anmarsch und die Löscharbeiten.
(APA/Red)
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