Italien meldet Verdacht auf tödliche Krankheit "X"

Nun wurde ein erster Verdachtsfall in Italien bekannt. Experten suchen fieberhaft nach Antworten.
Erster Verdachtsfall in Italien
Die Krankheit „X“, die seit Oktober in der Demokratischen Republik Kongo grassiert, hat womöglich Europa erreicht. Ein Mann, der kürzlich aus Afrika zurückkehrte, wurde in Lucca (Toskana) wegen grippeähnlicher Symptome behandelt. Vom 22. November bis 3. Dezember war er in ärztlicher Betreuung, bevor er entlassen wurde. Italienische Gesundheitsbehörden haben Proben entnommen, die nun in Rom untersucht werden.
Ursprung und Verbreitung
Im Kongo sterben seit Monaten vor allem Kinder an der rätselhaften Erkrankung. Laut Jude Tshangata, Koordinator der Gesundheitsorganisation Action Plus, sind die Symptome unter anderem Fieber, Atemprobleme und Anämie. Besonders betroffen sind Kinder unter 15 Jahren, darunter viele Säuglinge.

WHO prüft mögliche Ursachen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht die Fälle und hat erste Hypothesen formuliert. In Betracht kommen Infektionen wie Lungenentzündung, Malaria oder Covid-19. Malaria, eine in der Region häufige Erkrankung, könnte die Sterblichkeit begünstigt haben. Es sei jedoch auch denkbar, dass mehrere Krankheiten gleichzeitig im Spiel sind.
Fakten im Überblick:
- Ort des Ausbruchs: Demokratische Republik Kongo (Provinz Kwango).
- Todesfälle bisher: 143 (Stand Dezember).
- Erste Symptome: Fieber, Kopfschmerzen, Atemprobleme, Anämie.
- Betroffene Altersgruppe: Vor allem Kinder unter 15 Jahren.
- Erster Verdachtsfall in Europa: Italien, Proben in Untersuchung.
- Mögliche Ursachen: Malaria, Lungenentzündung, andere Infektionen.
(VOL.AT)
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