"Nationaler Notstand" in der Integration

Der frühere NEOS-Chef Matthias Strolz hat sich mit einer drastischen Warnung an die Öffentlichkeit gewandt. „Wir haben einen nationalen Notstand im Bereich der Integration“, schrieb Strolz in einem Beitrag auf Facebook. Besonders kritisch sieht er die Situation in Wien, wo die NEOS seit 2020 Teil der Stadtregierung sind. Hier seien die Entwicklungen in der Sozial- und Bildungspolitik besorgniserregend. „Es kippt das Bildungssystem der Stadt“, so Strolz weiter.
Gefahr von "No-Go-Areas"
Strolz malt ein düsteres Bild der Zukunft Wiens, sollte die Stadt nicht entschlossen gegensteuern. "Es spitzt sich immer mehr zu. Der soziale Sprengstoff wächst immens", sagte der Ex-Politiker. Ohne gezielte Maßnahmen drohten Sicherheitsprobleme, die mit jenen in französischen Großstädten vergleichbar seien. "No-Go-Areas" könnten in Wien Realität werden, so seine Warnung.
Kritik an Wiener Stadtregierung
Auch die politischen Antworten der Regierenden bewertet Strolz als unzureichend. "Es fehlt schon der Mut zum Problembefund", kritisierte er die Wiener Stadtregierung und damit auch seine ehemalige Partei. Sollte die Regierung diese Herausforderungen weiterhin ignorieren, "verliert sie ihre Legitimität und wird in Folge abgewählt", so der 51-Jährige.
Fakten in Kürze
- Warnung: Strolz spricht von einem „nationalen Notstand“ in der Integration.
- Kritik: Die Wiener Stadtregierung wird als mutlos und ambitionslos bezeichnet.
- Gefahr: Mögliche „No-Go-Areas“ in Wien wie in französischen Städten.
- Hintergrund: Strolz war bis 2018 NEOS-Parteichef, trat 2024 aus der Partei aus.
(VOL.AT)
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