Erste Hochrechnung zur Landtagswahl Steiermark 2024

Die ÖVP ist bei der Landtagswahl in der Steiermark nicht mehr die stärkste Kraft im Land geworden, stattdessen hat die FPÖ Platz eins erobert.
Aktualisierte Hochrechnung zur Landtagswahl in der Steiermark
Laut einer aktualisierten APA/ORF/Foresight-Hochrechnung von 17.54 Uhr erreichen die Freiheitlichen 34,9 Prozent, mit großem Abstand vor der ÖVP, die nur noch 26,8 Prozent verzeichnet. Die SPÖ fährt mit 21,4 Prozent ein weiteres Rekord-Minus ein. Die Grünen kommen auf nur mehr 6,2 Prozent. NEOS (5,9 Prozent) und KPÖ bei (4,4) schaffen den Einzug in den Landtag.

Schwarz-Rot hätte demnach knapp keine Mandatsmehrheit mehr. Die Hochrechnung von mit einem Auszählungsgrad von 98,5 Prozent weist noch eine Schwankungsbreite von +/- 0,3 Prozentpunkten auf. Sie enthält alle 285 Gemeindeergebnisse außerhalb von Graz sowie jene von mehr als 90 Prozent der Grazer Sprengeln.

Erste Hochrechnung zur Landtagswahl in der Steiermark: FPÖ auf Platz 1
Laut der ersten Hochrechnung von 16.00 Uhr kommen die Freiheitlichen auf 35,4 Prozent - vor der ÖVP mit 26,7 Prozent. Dahinter liegt die SPÖ mit 21,6 Prozent. Die Grünen kommen auf nur mehr 6,1 Prozent. Die NEOS liegen bei 5,8 Prozent, die KPÖ bei 4,0 Prozent. Die NEOS sind fix im Landtag, weiter zittern um einen Einzug muss die KPÖ.

Keine schwarz-rote Mandatsmehrheit mehr
Die FPÖ legt damit gegenüber der Wahl 2019 um das Rekordplus von 17,9 Prozentpunkten zu, die ÖVP büßt 9,5 Punkte ein. Die SPÖ unterbietet ihr historisch schlechtestes Ergebnis von der letzten Wahl noch einmal um 1,7 Prozentpunkte. Die Grünen halbieren sich (-6,0), die NEOS legen minimal zu (+0,4). Die KPÖ verliert deutlich - und zwar um 1,6 Prozentpunkte.

In Mandaten bedeutet das für die FPÖ künftig 18 Mandate (+10). Die ÖVP kommt auf nur mehr 13 (-5), die SPÖ auf zehn Sitze (-2). Schwarz und Rot hätten damit im 48 Sitzen starken Landtag damit gemeinsam nur mehr 23 Sitze und die Mehrheit um zwei Sitze verpasst.
Die Grünen verlieren die Hälfte ihrer Mandatare und sind künftig nur noch mit drei Mandaten vertreten. Die NEOS kommen demnach wie die KPÖ auf zwei Abgeordnete.
Kleine Listen verpassen Einzug in steirischen Landtag
Die nur im Wahlkreis Graz und Umgebung angetretenen Listen KFG, MFG und DNA haben allesamt den Einzug deutlich verpasst. Die Wahlbeteiligung bei der diesjährigen Wahl liegt der Hochrechnung zufolge bei 69,7 Prozent (2019: 63,46 Prozent).
Wahlbeteiligung bei Steiermark-Wahl 2024 gestiegen
Beim Urnengang 2019 war die ÖVP mit großem Abstand auf Platz eins gekommen: Damals erreichte die Volkspartei 36,05 Prozent. Platz zwei ging mit Respektabstand an SPÖ, die mit 23,02 ein historisches Minus einfuhr. Die FPÖ lag bei nur 17,49 Prozent. Die Grünen konnten damals mit 12,08 Prozent ihr Rekordergebnis in der Grünen Mark verzeichnen. Die KPÖ lag bei 5,99 Prozent, die NEOS kamen auf 5,37 Prozent.
Die Wahlbeteiligung bei der diesjährigen Wahl liegt der Hochrechnung zufolge bei 70,0 Prozent (2019: 63,46 Prozent).
(APA/Red)
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