Gerechtigkeit für die Vergessenen: Interpol bittet um Hilfe bei jahrzehntealten Fällen

Gemeinsam mit der deutschen, belgischen, niederländischen, italienischen, französischen und spanischen Polizei sucht sie bei der Aktion "Identify Me" nach Hinweisen zu 46 Frauenleichen.
Gesichtsrekonstruktionen veröffentlicht
Die meisten dieser Frauen seien ermordet worden oder unter verdächtigen oder nicht geklärten Umständen gestorben. Auf der Kampagnenwebseite hat Interpol Gesichtsrekonstruktionen sowie Bilder von Schmuckstücken und Kleidung veröffentlicht, die bei den Frauen gefunden wurden.
Diese Seiten enthalten Informationen und Bilder, die Sie als verstörend empfinden könnten.
Eine Karte mit den Fundorten der Leichen
"Kleinste Informationsstückchen entscheidend"
Interpol zitierte seinen Generalsekretär Jürgen Stock: "Auch das kleinste Informationsstückchen kann entscheidend dabei sein, diese ungelösten Fälle aufzuklären." Die Öffentlichkeit könne der Schlüssel dazu sein, einen Namen und eine Vergangenheit zu finden und für längst überfällige Gerechtigkeit zu sorgen. Aus Österreich ist kein Fall dabei.
Den Aufschlag zur Kampagne machte Interpol bereits im vergangenen Jahr mit 22 Fällen aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Rund 1.800 Hinweise aus der Bevölkerung gingen dazu ein. Eine Frau wurde 31 Jahre nach ihrem Tod identifiziert.
(APA/dpa/VOL.AT)
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