Wie zufrieden sind Vorarlberger mit dem Ergebnis der Nationalratswahl?

Bei der Nationalratswahl am Sonntag in Österreich zeigte sich die FPÖ als stärkste Kraft. Die ÖVP verlor Stimmen, landete am zweiten Platz. Darauf folgen SPÖ, NEOS und GRÜNE. Die Regierungsbildung dürfte schwierig werden, da SPÖ erholte sich leicht, während die Grünen und NEOS stabil blieben. Doch wie sehen Vorarlberger das Ergebnis? Sind sie zufrieden?

"Nicht grade das beste Ergebnis"
Sie habe mit dem Ergebnis gerechnet, erklärt Nadine Herburger aus Dornbirn. "Es ist vielleicht nicht grade das beste Ergebnis", meint sie. Es wäre aus ihrer Sicht schön, wenn die Parteien alle miteinander auskämen. "Es hat jeder seine gute Seite und ich würde mir wünschen, dass es eine Zusammenarbeit gibt", so die Dornbirnerin.
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"Das ist jetzt grade das Richtige"
Sehr zufrieden mit dem Ausgang der Nationalratswahl in Österreich zeigte sich Irene Michel aus Lustenau. "Das ist jetzt grade das Richtige im Moment", meint sie im Gespräch mit VOL.AT. Sie erhofft sich von der neuen Regierung, die sich bilden dürfte, eine grundsätzliche Veränderung. "Die vergangenen oder noch-Regierung hat ja nichts gebracht", so ihrer Meinung.

"Das ist für mich nur Rechtspopulismus"
Ob er zufrieden sei? "Absolut nicht", verdeutlicht Christian Ludescher aus Meiningen. "Ich finde es absolut fragwürdig, dass so viele Leute gegen ihre eigenen Interessen wählen." Er verstehe nicht ganz, wie das Ergebnis zustande gekommen sei. "Man hat zwar immer die Hoffnung, dass die Leute gescheiter werden, aber es ist halt wie es ist", so Ludescher. Zum Programm der FPÖ meint er: "Das ist für mich nur Rechtspopulismus und alles schönreden. Die Probleme kommen nicht von den Ausländern."

"Er macht schon das Richtige"
Konrad Flatz aus Dornbirn ist ebenfalls zufrieden mit dem Wahlergebnis. "Er macht schon das Richtige, aber man behandelt ihn immer schlecht", erklärt er seine Meinung zu Kickl. Er habe "knapp gerechnet", habe aber schon damit gerechnet, dass die FPÖ vorne lande. Er stehe hinter Kickl. "Er hat schon gute Sachen gebracht. Wenn er das durchsetzt, dann dürfen wir auch nicht jammern." Die bisherige Regierung habe fünf Jahre immer nur gemeint: "Das machen wir und das machen wir."
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"Mache mir Sorgen um Österreich"
"Ich mache mir Sorgen um Österreich, muss ich ganz ehrlich sagen", gibt Michaela Fischer-Wellenburn zu verstehen. Dass die FPÖ an der Spitze gelandet sei, findet sie bedenklich. "Ich hätte es mir anders gewünscht", erklärt sie. Andere Parteien hätten ihrer Meinung nach mehr Stimmen bekommen sollten – etwa die SPÖ, die ÖVP oder die Liste Gaza. "Jetzt kann man nur auf das Beste hoffen, wie es jetzt mit den Koalitionen und möglichen Entwicklungen für Österreich weitergeht", meint sie gegenüber VOL.AT.

"Minder kann es nicht werden"
"Sehr zufrieden" zeigt sich Heinz Thurnher aus Dornbirn. "Die Anderen haben uns immer angelegt und alle hinters Licht geführt", meint der Dorbirner im Gespräch mit VOL.AT. Jetzt sei es eben anders. "Jetzt schauen wir, wie's die können", so seine Sicht. "Minder kann es nicht werden."
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(VOL.AT)
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