Mädchen-Internat öffnet Türen auch für Jungen

Bregenz Das Internat der Privatschule Sacré Coeur Riedenburg öffnet nun auch für Jungen ab zehn Jahren ihre Türen. Seit sechs Jahren ist das Gymnasium Sacré Coeur keine reine Mädchenschule mehr, denn auch Jungen werden dort mittlerweile unterrichtet. „Viele unserer Internatsschüler kommen aus weit entfernten Talschaften, wie das Kleine Walsertal oder dem Arlberg“, erklärt Internatsleiterin Hedda Zimmermann. Sie wollen nun auch den Buben die Möglichkeit geben, im Internat eine zweite Heimat zu finden. „Wir haben genug Platz, auch für die Jungs“, sagt Hedda Zimmermann. Aber auch Kinder und Jugendliche aus näheren Ortschaften sind im Internat untergebracht.
Von den Vorzügen eines Internats
Aktuell sind 26 Schüler des Sacré Coeur im Internat auf drei Stockwerken untergebracht. Viele von ihnen stammen aus Lech, dem Kleinen Walsertal oder aus Liechtenstein. „Wenn man von zu Hause weg geht und ins Internat kommt, wird man schnell selbstständig. Man lernt sich zu organisieren“, erklärt die 16-jährige Schülerin und Internatssprecherin Maya Schwärzler. Sie kommt aus dem Kleinen Walsertal und möchte das Leben im Internat nicht missen. Auch Sophie Fäßler vom Kleinen Walsertal fühlt sich wohl in der Riedenburg. „Wir sind wie eine Familie. Ich genieße aber auch die Ruhe und den wunderschönen Park hier“, erklärt sie. Sophie Fäßler hat diese Woche die mündliche Matura bestanden, bleibt allerdings noch bis zum Wochenende hier, ehe sie dann für immer ihre Koffer packt. „Ich bin gerne bei mir zu Hause. Und ich bin aber auch gerne hier. Für mich ist das Internat zu einer zweiten Heimat geworden.“ Ab Sonntagabend können die Internatsschüler anreisen, freitags nach der Schule geht es dann wieder nach Hause.
Breites Freizeitprogramm
Nach dem Unterricht kümmern sich sechs Erzieherinnen um die ihnen anvertrauten Schützlinge. Langeweile komme da nie auf, wie die Mädchen betonen. „Jede Woche gibt es ein neues Freizeitprogramm. Wir waren bowlen, im Theater, haben Squash gespielt oder Abend-Sport betrieben“, so Kristina Moosbrugger. Den Mädchen gefällts im Internat und sie genießen die Nähe zur Stadt. „Wir haben ein super Team und dadurch, dass wir sechs unterschiedliche Charaktere der Betreuerinnen haben, hat jedes Internatskind eine Bezugsperson“, so Hedda Zimmermann. Die Schule und das gesamte Internatsteam freuen sich, ab Herbst auch den Jungen dieses Angebot bieten zu können. bvs
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