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Rechnungsabschluss 2023 im Zeichen zukünftiger Entwicklungen

Die Gemeindevertretung von Klaus beschloss in ihrer jüngsten Sitzung mehrheitlich den Rechnungsabschluss 2023.
Die Gemeindevertretung von Klaus beschloss in ihrer jüngsten Sitzung mehrheitlich den Rechnungsabschluss 2023. ©Michael Mäser
Die Gemeindevertretung von Klaus beschloss in ihrer jüngsten Sitzung mehrheitlich den Rechnungsabschluss 2023.

Klaus. Im Rahmen der Erstellung des Rechnungsabschluss für das vergangenen Jahr berichtet die Gemeinde Klaus auch, dass 2023 als Vorläufer für zukünftige Entwicklungen zu sehen sei. Die Teuerungen und höheren Zinsen, wenn diese auch in naher Zukunft wieder sinken werden, bescheren der Gemeinde ein enges finanzielles Korsett und erfordern zukünftig eine genaue Kostenrechnung und -kontrolle. 

Gestiegene Aufwendungen und höhere Zinsen 

Bei Einnahmen von 10.222.871,44 Euro und Ausgaben von 11.006.885,27 Euro zeigt der Rechnungsabschluss 2023 der Gemeinde Klaus im Ergebnishaushalt ein negatives Nettoergebnis von minus 784.013,83 Euro und einen negativen Geldfluss aus der voranschlagswirksamen Gebarung von minus 487.387,10 Euro. „Dies ist hauptsächlich auf gestiegene Aufwendungen und höhere Zinsen für Finanzschulden zurückzuführen“, erklärt dazu Amtsleiter Issa Zacharia. 

Klauser Budget stark belastet

Das Budget von Klaus war dabei auch im vergangenen Jahr wiederum stark durch die Kosten für den Sozialfonds, Spitalsfonds und den Öffentlichen Personennahverkehr geprägt. Dazu kamen 2023 die starken Belastungen der Energiekosten und die steigenden Kreditzinsen. Trotzdem wurde wieder investiert und so waren ein neues Einsatzfahrzeug und ein Notstromaggregat für die Feuerwehr, eine Photovoltaikanlage bei der Mittelschule und beim Kindergarten und ein Fuß- un Radweg von der Mittelschule zur Schmalzgasse die größeren Investitionsposten im vergangenen Jahr. Dazu wurde bereits im dritten Jahr in Folge die öffentliche Beleuchtung auf LED umgestellt, im Gugger Nußbaum eine neue Wasserleitung verlegt und auch der Kanalkataster fortgesetzt. 

2023 keine neue Darlehen

Der Gemeindehaushalt für 2023 wurde dabei im Vorfeld wieder umsichtig geplant, mit der Zielsetzung einer weiteren Schuldenreduktion. „Im vergangenen Jahr konnten bestehende Darlehen mit 895.064 Euro getilgt werden und es mussten keine neuen Schulden aufgenommen werde“, so Zacharia. Der Schuldenstand der Gemeinde betrug damit zum Jahresende 2023 10.534.207,91 Euro. Aufgrund des diesjährigen Haushaltsplanes in der Gemeinde wird dieser bis Ende diesen Jahres allerdings wieder auf rund 14 Millionen Euro steigen. MIMA 

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