Tschechien gegen die Schweiz - so lautete das heutige Finale der Eishockey Weltmeisterschaft. Während die Tschechen vor ausverkauftem Haus in Prag den Titel nach Hause bringen wollten, hoffte die Schweiz in ihrem dritten WM-Finale endlich auf den ersten Sieg. Im ersten Drittel waren es zu Beginn aber die Hausherren, die deutlich mehr vom Spiel hatten und mehr Schüsse auf das Tor brachten. Doch der starke Genoni im Schweizer Tor war nicht zu überwinden. Auf der anderen Seite hatte aber auch die Schweiz gute Chancen und sogar die beste des Spiel. Doch Bertschy scheiterte mit seinem Schuss am Außenpfosten.
Spektakel auch im 2. Drittel
Im zweiten Drittel waren die Schweizer deutlich besser im Spiel und verbrachten mehr Zeit im Drittel der Tschechen. Doch auch die Tschechen agierten angetrieben vom euphorischen Publikum weiter mit viel Tempo und schossen aus allen Lagen auf das Tor. Am nächsten kam Kubalik einem Treffer, doch er scheiterte kurz nach Ablauf einer Überzahl am Pfosten. Nachdem die Schweizer fünf Minuten vor dem Ende ein starkes Powerplay ungenutzt ließen, gehörte die Schlussphase wieder Tschechien. Doch keiner der zahlreichen Schüsse landete im Tor und auch der Pfosten rettete ein weiteres Mal für die Schweiz.
Pastrnák bricht den Bann
Auch im letzten Drittel verhinderte der Pfosten zunächst einen Treffer - dieses Mal wieder auf Seiten der Schweizer, als Thürkauf den Puck an den Pfosten lenkte. Zehn Minuten vor Ende war es dann endlich soweit. Der bis dato im Turnier noch ohne Scorerpunkt gebliebene Superstar Pastrnák brachte die Tschechen mit seinem Schuss in die kurze Kreuzecke nicht unverdient mit 1:0 in Führung. Kurz darauf verhinderte Dostál gegen Niederreiter den direkten Gegenschlag.
Die Schweizer bauten nun viel Druck auf und Dostál stand praktisch unter Dauerbeschuss. 2:09 Minuten vor dem Ende nahm die Schweiz Genoni vom Eis und ging mit einem Spieler mehr volles Risiko. Der Plan ging nicht auf, denn 19 Sekunden vor dem Ende erlöste David Kampf per Empty-Net-Treffer zum 2:0 die ganze Nation. Am Ende jubelte Tschechien über einen sicher verdienten Weltmeistertitel im eigenen Land. Die Schweiz hingegen muss trotz eines starken Turniers weiter auf den ersten Titel warten.
(Red.)
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