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Pilgern ist beten mit den Füßen

Für die Firmlinge wurde ihre Pilgerreise nach Bildstein zu einem unvergesslichen Erlebnis
Für die Firmlinge wurde ihre Pilgerreise nach Bildstein zu einem unvergesslichen Erlebnis ©Pfarre
Pilgern ist beten mit den Füßen

Jugendliche aus Hohenems pilgerten vor der Firmung nach Bildstein.

Hohenems. In Hohenems herrscht Vorfreude auf die Firmung zahlreicher Jugendlicher, die am Samstag, 25. Mai in der Pfarrkirche St. Konrad stattfinden wird. Über 30 junge Leute aus den Pfarren St. Karl und St. Konrad werden dabei von Dompfarrer Fabian Jochum gefirmt. Als Vorbereitung auf das große Fest begaben sich die Firmlinge kürzlich auf eine Wallfahrt nach Bildstein.

Beim Pilgern tauschten die Jugendlichen nicht nur Kilometer gegen Gespräche, sondern vertieften sich auch in die sieben Gaben des Heiligen Geistes. Denn wer kennt schon die sieben Gaben auswendig? „Doch es ist einfacher, darüber zu sprechen, wann im Leben man diese Gaben gut brauchen könnte: Weisheit, Einsicht, Rat, Erkenntnis, Gottesfurcht, Frömmigkeit und Stärke“, erklärte Pastoralamtsleiter und Firmbegleiter Martin Fenkart.

Inspiration für andere

Während des Weges wurden auch die individuellen Lebensmottos der Firmlinge, die sie sich für ihre Firmung ausgesucht haben, lebhaft diskutiert. Von „Für Gott ist alles möglich!” bis „Liebe und tu was du willst!” reichten die Sprüche, die als persönliche Leitlinien dienen sollen. „Diese Wahlsprüche und guten Vorsätze stecken an und inspirieren“, so Fenkart.

In den Gesprächen und Momenten der Stille fanden sie Raum, um über ihren Glauben, ihre Zweifel und ihre Hoffnungen zu reflektieren und die Rückkehr der Jugendlichen aus Hohenems von ihrer Pilgerreise markiert nicht nur das Ende einer spirituellen Reise, sondern auch den Beginn eines neuen Kapitels in ihrem Glaubensweg. Inspiriert von ihren gemeinsamen Erfahrungen sind diese nun bereit, die Firmung zu empfangen. (cth)

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