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Ohne Pass, ohne Geld: Kreuzfahrtschiff lässt Urlauber auf Insel zurück

Das Schiff fuhr ohne die neun Urlauber davon. (Symbolbild)
Das Schiff fuhr ohne die neun Urlauber davon. (Symbolbild) ©Reuters; Canva
Es sollte ein Traumurlaub werden - doch für neun Urlauber aus Australien und den USA nahm die Kreuzfahrt ein unerwartetes Ende, als sie auf der Insel São Tomé und Príncipe zurückgelassen wurden – ohne Pässe, ohne Geld.

Es war als Highlight ihrer Reise von Südafrika nach Barcelona geplant: Ein Ausflug auf São Tomé und Príncipe. Doch für neun Touristen aus Australien und den USA endete das Abenteuer fernab der geplanten Route. Durch eine Verzögerung verpassten sie die Abfahrt ihres Kreuzfahrtschiffes, der "Norwegian Dawn", und standen mittellos da. Ein Reisender, Jay Campbell aus den USA, schildert, dass sie das Schiff noch sahen, der Kapitän jedoch keine Rettungsaktion einleitete.

Ein Paar hatte glücklicherweise eine Kreditkarte

Die gestrandeten Passagiere, darunter vier Pensionisten, eine schwangere Frau, ein Herzkranker und eine querschnittsgelähmte Person, befanden sich in einer prekären Lage. Nur einer von ihnen verfügte über eine Kreditkarte und übernahm notgedrungen die Kosten für Unterkunft und Verpflegung der Gruppe in Höhe von 5.000 Dollar.

Die Betroffenen suchten Zuflucht in der Hoffnung, in Gambia wieder an Bord ihres Schiffes zu gelangen. Doch ein niedriger Pegelstand machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Ihre Reise führte sie weiter in den Senegal, in der Hoffnung, dort endlich ihre Kreuzfahrt fortsetzen zu können.

Die Urlauber strandeten auf der Insel São Tomé. ©Canva

(VOL.AT)

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