Kukuphi-Ausstellung "Die rote Tasche" endet

Am 23. März ist die Ausstellung mit dem Titel “Die rote Tasche” zu Ende gegangen. „Der Freiheitsbegriff war und ist zentral für die Arbeit von Renate Wittwer. Die Freiheit eines jeden Menschen, sich einen eigenen Entwurf für sein Leben zu machen, sich aus Fesseln zu befreien, nicht auf vorgegebenen Schienen fahren zu müssen”, sagt die Eigentümerin des Kukuphi, Sigrid Fritsche. Neben den Werken Renate Wittwers konnten in der Galerie auch Werke von Andrea Maria Bauer und Victor Mangeng bestaunt werden.
Bauer und Mangeng
Andrea Maria Bauer ist eine Künstlerin, die laut Sigrid Fritsche „mit Leidenschaft und Intensität ein Bild von Frauen zeigt, die in festgefahrenen Positionen sind und für die der Terminus Freiheit wohl in weiter Ferne schwebt”. Bildhauer Victor Mangeng erschafft menschliche Figuren mit dem Nimbus der „Verständigung”. Seine Skulpturen zeigen dem Betrachter „Andockstellen, also Möglichkeiten der Verständigung, der Kommunikation, um ein ideales Miteinander zu erreichen”, so die Galeristin, die auch selbst künstlerisch tätig ist.
Tasche als Lebensbegleiterin
Als Vernissagerednerin gewann die Kellergalerie die Autorin und Kulturmanagerin Sabine Grohs: „Der Titel der Ausstellung hat irgendwie mit Frauen zu tun, das ist uns allen klar. Trotzdem fragt man sich, wenn schon die rote Tasche, warum muss die rot sein – und warum ausgerechnet eine Tasche und warum ist sie rot”, meinte sie. Renate Wittwer habe das selber beantwortet: Sie sehe die Tasche als Behältnis von Erinnerungen und Notwendigkeiten, welche durch das Leben begleite. Gelegentlich werde die Tasche geleert, wenn sich zu viele unbrauchbar gewordene Dinge angesammelt haben. Danach werde sie neu befüllt, aber sie werde auch brüchig und in den Löchern verschwänden Dinge.
Herzrasen – Farbenrausch
Die nächste Ausstellung im barrierefrei zugänglichen Kukuphi in der Werdenbergerstraße 26, bei der Apotheke Bludenz Stadt, trägt den Titel “Herzrasen – Farbenrausch” und wird vom 11. April bis 18. Mai dauern. Die Vernissage findet am 11. April, um 19 Uhr, statt. Gezeigt werden Werke von Andreas Ender, Conny Pecoraro, Mona Blenke, Nina Schneider und Willi Schramm.
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