Für den CASHPOINT SCR Altach begann die Qualifikationsrunde mit einem Heimspiel gegen die Wiener Austria, die nur knapp die Teilnahme in der Meisterrunde verpasst hatte. Am Ende war es Lukas Gugganig, der mit einem Tor in der Nachspielzeit zumindest einen Zähler retten konnte.
Trainer Joachim Standfest musste in dieser Partie auf den gesperrten Mike Bähre verzichten, für den deutschen Mittelfeldakteur stand Jan Jurcec in der Startelf. Für Gefahr im gegnerischen Sechzehner sollte Gustavo Santos als Spitze sorgen, er begann statt Atdhe Nuhiu.
Früher Torjubel verstummt
Die Partie in der CASHPOINT Arena war noch keine 60 Sekunden alt, da lag der Ball auch schon im gegnerischen Tor, Santos hatte nach herrlichem Zuspiel per Heber getroffen. Allerdings ging die Fahne des Assistenten sofort nach oben und diese sehr knappe Entscheidung hielt auch der anschließenden Überprüfung des VAR stand.
Neun Minuten waren absolviert, da lag die Kugel im Gehäuse auf der Gegenseite, Fitz hatte Stojanovic bezwungen. Wieder war Abseits angezeigt, aber dieses Mal lag das Gespann am Feld falsch und nach neuerlicher Intervention des VAR zählte der Treffer für die Veilchen zurecht – 0:1.
Der unglückliche Verlauf der ersten 10 Minuten zeigte doch Wirkung, der SCRA war zwar bemüht, die etwas gefälligere Spielanlage musste man zunächst den Wiener konstatieren. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit hatten sich die Standfest-Schützlinge dann allerdings besseren Zugriff auf die Partie erarbeitet. 40 Minuten waren gespielt, da fanden die Rheindörfler den nächsten nennenswerten Abschluss vor. Gebauer mit der Flanke vom rechten Flügel, Santos konnte seinen Kopfball aber nicht auf das Gästetor bringen. Einmal wurde es dann auch noch vor Stojanovic gefährlich, dein Kopfball des freistehenden Plavotic wurde von Reiner vor der Linie geklärt.
Punch in der Offensive fehlt
Die zweite Hälfte verlief zu Beginn ohne wirkliche Höhepunkte, die Stadionuhr zeigte bereits Minute 60 an, da näherten sich die Rheindörfler wieder einmal an. Ein Schuss von Santos strich aber am Pfosten vorbei. Zwischenzeitlich waren frische Kräfte im Altacher Trikot aufs Feld gekommen, Atdhe Nuhiu, Lukas Gugganig und Sofian Bahloul ersetzten Ingolitsch, Jurcec und Jäger.
Zwischen den nennenswerten Offensivaktionen verstrich aber insgesamt zu viel Zeit, kurz herrschte nach 80 Minuten Aufregung. Der Ball lief über mehrere Stationen, Santos wurde von Nuhiu im Strafraum eingesetzt, dessen Querpass abgefangen wurde. Im Nachsetzen kam Santos zu Fall, das Spiel lief weiter, dies war kein elferwürdiges Vergehen, wie auch die TV-Bilder belegten.
Die Gäste aus dem zehnten Wiener Gemeindebezirk ließen wenig zu, offensiv traten aber die Veilchen ebenfalls kaum mehr in Erscheinung. Altach steckte dennoch nicht auf und wurde schließlich doch noch mit dem Ausgleich belohnt. Es lief Minute fünf der Nachspielzeit, da schaltete Gugganig in einer unübersichtlichen Situation am schnellsten und schloss aus kurzer Distanz zum 1:1-Endstand einschob. Damit holen die Altacher immerhin noch einen immens wichtigen Zähler zum Auftakt in der Qualifikationsgruppe. Nach dem Schlusspfiff sah Trainer Joachim Standfest nach Schiedsrichterkritik noch die rote Karte und muss demnächst wieder von der Tribüne aus mitfiebern.
Es folgt nun eine Länderspielpause, in zwei Wochen geht es für Jäger & Co mit dem Auswärtsspiel beim WAC weiter.
CASHPOINT SCR Altach – Austria Wien 1:1 (0:1)
Samstag, 16.03.2024, 17:00 Uhr
CASHPOINT Arena, 4.079 Zuschauer
Tore: 0:1 Fitz (10.), 1:1 Gugganig (90.+5)
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