Erstes Bundesligator von Kapitänin Carina Brunold war zuwenig – Spg FC Lustenau/FC Dornbirn verlor gegen Sturm Graz zum Frühjahrsstart
DORNBIRN. Nichts wurde es mit dem so erhofften ersten Heimsieg des Tabellenvorletzten SPG FC Lustenau/FC Dornbirn in der österreichischen Bundesliga. Im Gegenteil: Die neuformierte Truppe von Trainer Klaus Stocker bezog gegen den Vierten und letztjährigen Vizemeister Sturm Graz vor 300 Zuschauern eine knappe 1:2-Niederlage. Schon nach acht Minuten lag der Bundesliganeuling im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres mit 0:2-zurück. Ein Doppelpack von Marie Spieß (2./Kopfball/8./Schuss ins lange Eck) brachte sehr früh eine Entscheidung zugunsten des Favoriten aus der Steiermark. Das erste Bundesligator von Comebackerin Carina Brunold war für die SPG Lustenau/Dornbirn zuwenig um zumindest einen Zähler im Abstiegskampf zu ergattern. Ein scharfer Schuss der Niederländerin Emely Anne Marrigien van der Vliet konnt die Grazer Torfrau nicht bändigen und Solospitze Brunold drückte den Ball aus kurzer Distanz ins gegnerische Tor (44.). Die Torschützin und erstmals Kapitänin hatte mit einem Weitschuss in der Schlussphase Pech, als das Leder knapp am Gehäuse vorbeiging (85.). Mit Torfrau Fanny Söderström, Innenverteidigerin Anastasija Rocane, Regisseurin van der Vliet und Außenbahnspielerin Marta Vidal Vela standen vier Neuzugänge in der Startaufstellung. Tullin Kuyucak kam in der Schlussphase in die Partie. Neuzugang Katrin Kuhn saß 90 Minuten auf der Ersatzbank und kam nicht zum Einsatz. Für Chiara Dünser (Meniskus) und Tamara Saric (Syndesmoseband) ist verletzungsbedingt die Saison schon vorbei
FUSSBALL
ÖFB Frauen Bundesliga 2023/2024
10. Spieltag
Der Liveticker vom Spiel SPG Lustenau/Dornbirn vs Sturm Graz
SPG FC Lustenau/FC Dornbirn – SK Sturm Graz 1:2 (1:2)
Dornbirn, Sparkasse Arena Birkenwiese, 300 Zuschauer SR Christian Stöger Hinspiel: 0:5
Torfolge: 2. 0:1 Spieß (Kopfball), 8. 0:2 Spieß, 44. 1:2 Brunold
SPG FC Lustenau/FC Dornbirn (4-2-3-1): Söderström; Müller, Rocane, Bhagerath, Walter; Nolan, van der Vliet; Sachs, Parapunova (65. Kuyucak), Vela (65. Pajazetovic); Brunold
Beruf hat bei Topscorerin Caroline Fritsch Vorrang
Carina Brunold gibt als Kapitänin gegen Vizemeister Sturm Graz das Comeback als Solospitze Die langjährige Kapitänin und die mit Abstand beste Torschützin Caroline Fritsch (20) fehlt aufgrund ihrer Ausbildung zur Gendarmeriebeamtin der SPG FC Lustenau/FC Dornbirn bis zum Saisonende. Die Übersaxnerin hat die ersten zwei Spiele in der Ö-Bundesliga für das Team um Trainer Klaus Stocker bestritten und fehlt seitdem an allen Ecken und Enden. Die Topscorerin hat 154 (!) Treffer in bislang 89 Pflichtspielen für den BL-Aufsteiger geschossen. Eine Entscheidung, ob Caro Fritsch ihre so erfolgreiche aktive Laufbahn fortsetzen wird, fällt in den nächsten Wochen. Dafür feiert Carina Brunold (21) nach einer fast einjährigen verletzungsbedingten Pause (Kreuzbandriss, Meniskusschaden) zum Frühjahrsstart am Samstag, 13 Uhr, Sparkasse Arena Birkenwiese, gegen Vizemeister Sturm Graz ihr Comeback. Brunold wird die Kapitänsbinde tragen und als Solospitze versuchen im Angriffsspiel neue Impulse zu setzen. Mit nur acht Toren aus neun Spielen stellt die SPG Lustenau/Dornbirn den zweitschlechtesten Angriff der Bundesliga. „Können Graz weh tun. Es muss aber eine konzentrierte Leistung über die gesamte Spielzeit her. Dürfen keine Standards zulassen und wollen über die Außenbahnen Druck für die Offensive erzeugen“, kennt SPG Lustenau/Dornbirn Trainer Klaus Stocker das Erfolgsrezept. „Die Stimmung im Team ist bedeutend besser als im Herbst. Unsere Stärke ist nun das Kollektiv“, hofft man auch auf einen Traumstart ins Frühjahr. Mit Torfrau Fanny Sofia Irene Söderström, Innenverteidigerin Anastasija Rocane, Emely Anne Marrigien van der Vliet und Marta Vidal Vela werden vier der sechs Neuzugänge von Beginn an auflaufen. Tulin Kuyucak und Katrin Kuhn werden im Laufe der Partie erstmals das Trikot überstreifen. Den größten Schritt in der achtwöchigen Testphase mit sechs Vorbereitungsspielen unter anderem gegen SC Freiburg hat die erst 18-jährige Cheyenne Benneker, Tochter von Armand Benneker, gemacht. Sie wird sicher während der Partie in der Abwehrreihe zum Einsatz kommen. Für Chiara Dünser (Meniskus) und Tamara Saric (Syndesmoseband) ist verletzungsbedingt die Saison schon vorbei. Mit zwei Remis und zwei Niederlagen wartet der Tabellenvorletzte noch immer auf den ersten Heimerfolg im nationalen Oberhaus.
Kader: Fanny Sofia Irene Söderström, Leire Rodriguez Lizzaralde, Lorena Bodemann, Cheyenne Benneker, Anne Maria Bhagerath, Chiara Dünser, Andreea Lavric, Cat Nolan, Zdravka Petrova Parapunova, Anastasija Rocane, Michaela Walter, Carina Brunold, Vera Isik, Heike Müller, Jana Sachs, Tamara Saric, Emely Anne Marrigien van der Vliet, Selma Pajazetovic, Tulin Kuyucak, Charleen Sonnberger, Paulina Winsauer, Katrin Kuhn, Marta Vidal Vela
Der Liveticker vom Spiel Bergheim vs Linz/Kleinmünchen
FC Bergheim – FC BW Linz/Kleinmünchen 1:4 (0:2)
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