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Ein Präsident zum Anfassen

Herbert Lenz ist seit 25 Jahren der Mann für alle Fälle beim Dornbirner Traditionsverein Emma & Eugen DSV.
Herbert Lenz ist seit 25 Jahren der Mann für alle Fälle beim Dornbirner Traditionsverein Emma & Eugen DSV. ©cth, Verein
Mensch aus der Heimat: DSV-Präsident Herbert LenzDer Dornbirner SV feiert Jubiläum und das langjährige Engagement von Obmann Herbert Lenz.
Ein Präsident zum Anfassen

Dornbirn. 70 Jahre DSV, davon 25 Jahre mit Herbert Lenz als Obmann, der Dornbirner Traditionsverein, der 1954 gegründet wurde, hat heuer allen Grund zum Feiern. Geplant sind ein paar besondere Highlights für alle DSV-Fans: Zum letzten Saisonspiel gegen den möglichen 2. Liga Aufsteiger Austria Salzburg wird es im Anschluss eine große Saisonabschlussfeier geben. Eine Woche später findet am Freitag, den 14. Juni das bekannte DSV-Open Air in der Emma & Eugen Arena statt. Darüber hinaus veranstaltet der DSV am Freitag, 27. September einen Jubiläumsabend beim langjährigen Partner Wolfi Preuß in seiner wirtschaft.

Ein Vierteljahrhundert Präsenz

Die 70 Jahre DSV sind untrennbar verbunden mit Obmann Herbert Lenz, der heuer sein „silbernes Jubiläum“ beim Verein feiert. Lenz, oder besser bekannt als „Präse“, engagiert sich seit über zwei Jahrzehnten mit viel Herzblut und unermüdlichem Einsatz für den Haselstauder Fußballverein. „Nach dem Rücktritt von meinem Vorgänger Rainer Mische im Mai 1999 wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte dieses Amt zu übernehmen. Nach längerer Überlegung habe ich für ein Jahr zugestimmt, geworden ist es ein Viertel Jahrhundert“, lacht Lenz.

Im Alter von dreizehn Jahren ist er bereits zum Verein gestoßen. „Ich spielte von der U13 bis U18 im Nachwuchs und ein Jahr noch in der damaligen Reserveliga Fußball. Da mein fußballerisches Können begrenzt war, wechselte ich danach in die Funktionärsebene und habe als Nachwuchstrainer, Nachwuchsleiter, Schriftführer, Betreuer und Vizeobmann gearbeitet – ich machte somit alles durch, von A bis Z“, erzählt er.

Die Arbeit mit Jugendlichen und sie für den Sport zu begeistern, machte dem 65-Jährigen immer besondere Freude: „Eine gute Nachwuchsausbildung ist sehr wichtig und für uns als Verein ist der Nachwuchs das Kapital von morgen. Ohne Jugendförderung wäre unsere Nachwuchsarbeit in dieser Größenordnung nicht möglich. Aktuell bewegen sich täglich über 295 Jugendliche am Sportplatz, was gibt es Schöneres?!“

Erfolge und Meilensteine

Der Präsident blickt auch mit Stolz auf besondere Höhepunkte in den vergangenen Jahren zurück. Dazu zählen u.a. der Meistertitel in der Landesliga 2015, das Weiterkommen im ÖFB-Cup in die zweite Runde und Heimspiel gegen den Bundesligisten SV Ried vor über 2.000 Zuschauern, die Siegesserie in der Eliteliga 2019 (elf Spiele hintereinander gewonnen) und natürlich der VFV-Cupsieg 2018, der Landesmeistertitel der U14 im vergangenen Jahr und „natürlich unser Baby, die Ballschule“, Lenz weiter.

In seiner langjährigen Amtszeit konnte Herbert Lenz außerdem durch viele Eigenleistungen der eingeschweißten DSV-Familie und in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stadt Dornbirn zahlreiche Meilensteine erreichen. Dazu zählen der Neubau eines zusätzlichen Trainingsplatzes, der Neubau der Tribüne mit Schalensitzen – selbstverständlich in DSV-grün, ein neues Mehrzweckgebäude beim Sandplatz, der Zubau vom Clubheim, die Umstellung der Warmwassererzeugung von Strom auf Solar und ab November 2024 wird zudem der Kabinentrakt erneuert.

Immer im Einsatz

Dass er noch keineswegs amtsmüde ist, beweist der zweifache Familienvater Woche für Woche, indem er dem DSV-Helferteam rund um seinen Zwillingsbruder Richard Lenz bei verschiedenen Arbeiten in der Emma & Eugen Arena unter die Arme greift. Herbert Lenz ist bekannt als Obmann, der sich für Nichts zu schade ist und somit wohl der schönste Gewinn für den erfolgreichen Dornbirner Fußballverein. (cth)

Zur Person:

Herbert Lenz

Präsident des Emma & Eugen DSV

Geb. 27.6.1958

Wohnort: Dornbirn

Familie: verheiratet, zwei Kinder

Hobbys: Wandern mit Hund Ayuma und natürlich der DSV

Motto: Wer rastet, der rostet!

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