Oscars 2024: Das ist bei der Preisverleihung zu erwarten

Bei der diesjährigen Verleihung der Oscars in der Nacht vom 10. auf den 11. März wird es wahrscheinlich keine öffentlich gezeigten Ohrfeigen wie die, die Will Smith vor zwei Jahren Chris Rock verpasst hat, geben - wenn überhaupt, dann nur metaphorisch. Den Prognosen der Hollywood-Experten zufolge könnten jedoch einige Filme eine enttäuschende Niederlage bei der 96. Oscar-Verleihung erleben. Auf jeden Fall kristallisiert sich der Film "Oppenheimer" als klarer Favorit unter den Nominierungen heraus.
Oppenheimer mit 13 Nominierungen Favorit für Oscars 2024
Das legendäre Dolby Theatre in Hollywood wird wieder zum Schauplatz der Gala, die heuer bereits zum vierten Mal von US-Komiker Jimmy Kimmel moderiert wird. Abseits des gewohnt lockeren Spruchs des mittlerweile erfahrenen Gastgebers, richten sich die Augen der Cineasten und Glamourfreunde aber selbstredend auf die Frage, welche Entscheidungen die rund 10.500 Academy-Mitglieder gefällt haben. Wie viele der 13 Nominierungen kann Christopher Nolans Atombombendrama "Oppenheimer" in Goldstatuetten ummünzen? In der Königskategorie und unter den Regisseuren zumindest gelten Werk und Autor beinahe als gesetzt.
Giorgos Lanthimos' bildgewaltige, feministische Frankenstein-Paraphrase "Poor Things", mit elf Nennungen auf Platz 2 des Feldes, scheint mittlerweile ein wenig ins Hintertreffen zu geraten. Am Ende könnte heuer ein breit gestreutes Feld an Preisträgern stehen, werden doch etwa dem Drittplatzierten, Martin Scorseses "Killers of the Flower Moon", zumindest beste Chancen mit Hauptdarstellerin Lily Gladstone ausgerechnet, während Greta Gerwigs Spielzeugfeminismus "Barbie" - der vielkritisiert weder im Rennen um die beste Regie noch bei den Darstellerinnen ist - bei Kostüm und Song als Topfavorit gehandelt wird. Und bei den Hauptdarstellern könnten Paul Giamatti und bei den Nebendarstellerinnen Da'Vine Joy Randolph sich und damit Alexander Paynes "The Holdovers" zwei von fünf möglichen Statuetten sichern.
Oscars 2024: Österreich ohne Film im Rennen
Österreichische Gewinner wird es heuer - zumindest das lässt sich jetzt schon einmal fix sagen - jedenfalls nicht geben. So sind keine rot-weiß-rote Kandidaten bei den verschiedenen Kategorien im Rennen, was auch für den Auslandsoscar gilt, wo es "Vera" von Tizza Covi und Rainer Frimmel nicht auf die Shortlist geschafft hat. Hier wird Jonathan Glazers ungewöhnliche Holocaust-Verfilmung "The Zone of Interest" als heißer Favorit gehandelt. Es bleibt also alles spannend.
(APA/Red)
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