Als Domina in Faschingszeitung: Hammerer verteidigt Schoch-Kritik

Sandra Schoch sprach sich Ende 2024 im Landtag gegen die Erlaubnis von Sexualassistenz für Menschen mit Behinderung aus und stimmte damit gegen ihre eigene Partei. Die "Schnorrapfohl"-Redaktion nahm sich ihren Redebeitrag als Vorlage für einen Artikel und machte Schoch in der Faschingszeitung zur Domina.
Die Grüne Landtagsabgeordnete machte ihrem Unmut in den sozialen Netzwerken Luft, nannten den Beitrag sexistisch. Im VOL.AT-Gespräch zeigten sich die Blattmacher überrascht über die Reaktion, jeder Beitrag sei von Anwälten geprüft worden. Die "Dünnhäutigkeit" der Vizebürgermeisterin sei überraschend, habe sie in der Causa Reichart doch öffentlich diffamiert, so der Obmann des Vereins.

Am Rosenmontag schaltete sich nun auch die Grüne-Klubobfrau Eva Hammerer ein. In einer Aussendung spricht sich von einem "unwürdigen" Beitrag. "Fasching ist kein Freibrief für Demütigung, Entwürdigung oder Sexismus." Die Grenze sei überschritten worden. "Frauen müssen viel aushalten in der Politik und das tun wir auch. Sich als Domina darstellen lassen zu müssen, geht aber eindeutig zu weit."
Hammerer fordert eine Entschuldigung der Verantwortlichen. "Wie jede Frau hat sie einen respektvollen Umgang verdient." Der Landtagsklub stehe geschlossen hinter Schoch.
(VOL.AT)
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