Wiedersehen noch vor Dienstbeginn: Bundespolizei ertappt syrischen Migranten ein zweites Mal

Darum geht's:
- Am Samstag wurden 14 Migranten an der deutschen Grenze aufgegriffen.
- Ein syrischer Staatsangehöriger wurde schon zum zweiten Mal erwischt.
- Der Mann wurde angezeigt und mit einem Einreiseverbot belegt.
Syrischer Reisender ohne Aufenthaltstitel
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten Samstagmittag in einem EuroCity-Zug einen syrischen Reisenden. Der 23-Jährige führte lediglich seinen Reisepass und einen Zugfahrschein für die Strecke St. Margrethen - München mit. Einen Aufenthaltstitel blieb er den Beamten jedoch schuldig.
Finanzielle Unterstützung und Wegweisungsverfügung
Die Bundespolizisten ermittelten, dass der Mann durch seine in Berlin lebende Schwester finanzielle Unterstützung in Höhe von 600 Euro und Hilfe bei der Organisation der Reise erhalten hatte. Die Beamten fanden außerdem heraus, dass der Mann bereits eine Woche zuvor an der italienisch-schweizerischen Grenze kontrolliert worden war und eine Wegweisungsverfügung erhalten hatte.
Am Abend musste der Migrant, der eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise erhielt, nach Österreich zurück. Seine Schwester muss sich wegen Beihilfe verantworten.
Zugticket für die Strecke Bregenz-Lindau
Bereits am nächsten Morgen gab es ein Wiedersehen mit dem Syrer. Ein Bundespolizist, der sich auf dem Weg zum Frühdienst befand, erkannte den Mann am Lindauer Inselbahnhof wieder. Dieses Mal hatte der 23-Jährige unter anderem ein Zugticket für die Strecke Bregenz-Lindau vom Vorabend dabei.
Einreise- und Aufenthaltsverbot für den Beschuldigten
Der Beschuldigte wurde wegen unerlaubter Einreise sowie unerlaubten Aufenthalts angezeigt und mit einem vierjährigen Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik belegt. Am Montagmittag führten die Beamten den Mann beim Amtsgericht Lindau vor und übergaben ihn am Dienstagmorgen den österreichischen Behörden.
(VOL.AT)
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