Polizei erschoss Macheten-Angreifer: Bedrohliche Situation laut Anwalt

Er erklärte, beim Eintreffen der Polizisten am Einsatzort habe sich ihnen eine bedrohliche Situation geboten. Die Landespolizeidirektion Burgenland verwies auf APA-Anfrage auf die laufenden Ermittlungen in der Causa.
Mutmaßlicher Täter ließ sich mit Worten und Pfefferspray nicht beruhigen
Am vergangenen Freitag war die Polizei aufgrund einer Familienstreitigkeit alarmiert worden, hieß es abends dazu in einer Aussendung der Landespolizeidirektion. Beim Eintreffen am Einsatzort habe der 55-Jährige dann zunächst seine Frau und die zwei Exekutivbeamten mit einer Machete bedroht und einen davon auch verletzt. Als der mutmaßliche Täter sich mit Worten und Pfefferspray nicht beruhigen ließ, kam es zum Einsatz der Dienstwaffen - wodurch er tödlich getroffen wurde. Dies bestätigte auch die Obduktion. Die 60-jährige Ehefrau des Toten kritisierte später die Vorgangsweise der Polizei in einem Facebook-Posting.
Anwalt des Polizisten meldete sich zu Wort
Der Anwalt des Polizisten, der den mutmaßlichen Angreifer erschossen haben soll, verteidigte hingegen in Medien die gesetzten Handlungen. Beim Eintreffen der Streife der Polizeiinspektion Neudörfl sei die Frau am Gartentor des Einfamilienhauses gestanden, hinter ihr laut brüllend und mit Machete in der Hand ihr 55-jähriger Mann, so Rast im "Kurier". Der Verdächtige habe dann ein Gurkenglas auf die Beamten geschleudert und die Machete auf die Schulter seiner Frau gelegt. Da der gebürtige Deutsche weder durch Pfefferspray noch Warnschüsse unter Kontrolle gebracht werden konnte, fielen weitere Schüsse. Wie viele stehe noch nicht fest, dies werde noch ermittelt. Laut Medienberichten sollen im Haus Suchtmittel sichergestellt worden sein.
(APA/Red)
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