Schönborn war mit Sternsingergruppe unterwegs

Er hat mit dieser den Segen für das neue Jahr überbracht. Für die Besuchten sei die Teilnahme des Wiener Erzbischofs bei dem Weg von Tür zu Tür eine ganz besondere Freude und Überraschung gewesen, hieß es im Anschluss vonseiten der Katholischen Jungschar, die das Sternsingen organisiert, wie Kathpress am Samstag berichtete.
Schönborn dankte Sternsingen-Unterstützer
Schönborn selbst zeigte sich vom Einsatz der beteiligten Kinder und Jugendlichen beeindruckt. Für die Kinder und Jugendlichen, die an der Aktion teilnehmen, stelle das Sternsingen "eine schöne Erfahrung" dar, sagte der Kardinal, der jedes Jahr am 6. Jänner mit den als Königen verkleideten Kindern unterwegs ist. Für die von den Projektpartnern der Dreikönigsaktion unterstützten Kindern, die in Armut leben, sei es ein "starkes Hoffnungszeichen". Zugleich dankte Schönborn allen Unterstützern und Spendern des Sternsingens, die einen "so wirksamen und solidarischen Beitrag zu einer gerechten Welt" leisteten.
Erzbischof Franz Lackner hatte am Freitag eine Sternsingergruppe aus Guggenthal im Salzburger Bischofshaus empfangen. Wie er bei diesem Anlass erklärte, sei der Besuch der Sternsinger für ihn schon in der Kindheit ein großes Erlebnis gewesen. "Sie brachten die weite Welt in mein Elternhaus", erinnerte sich der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz zurück. Dass sich seit 70 Jahren Kinder und Jugendliche "für Frieden und Mitmenschlichkeit" einsetzten sei "ein wichtiges Zeichen für uns alle".
Besuch bei Nehammer am Montag
Der Dreikönigstag gilt als Höhepunkt der Sternsingeraktion, wobei heuer die Sternsinger vielerorts auch noch am Sonntag, 7. Jänner, unterwegs sind. Die bereits vor dem Jahreswechsel gestarteten Besuche bei Prominenten und Politikern werden auch noch in der kommenden Woche fortgesetzt - am Montag bei Bundeskanzler Karl Nehammer und Staatssekretärin Claudia Plakolm, Minister Martin Kocher und Klubobfrau Sigrid Maurer. Am Dienstag sind die Sternsinger bei Vizekanzler Werner Kogler, den Ministern Leonore Gewessler, Alexander Schallenberg und den Klubobleuten August Wöginger und Beate Meinl-Reisinger, sowie schließlich am Donnerstag bei der zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures und im Parlament.
Zugleich zog die Katholische Jungschar am Samstag eine erste Zwischenbilanz der diesjährigen Aktion. Erneut hätten sich rund 85.000 Kinder und Jugendliche beteiligt, die Motivation sei "riesengroß" gewesen, erklärte Bundesvorsitzende Teresa Millesi in einer Aussendung. Ein exaktes, österreichweites Spendenergebnis werde erst im März feststehen, laut den bisherigen Rückmeldungen aus vielen Pfarren reche man jedoch wieder mit einem "guten Spendenergebnis". Auch Millesi dankte den am Sternsingen beteiligten Kindern und Jugendlichen, deren "unermüdlichen" Helferinnen und Helfern sowie auch allen, die für die Aktion gespendet hätten.
(APA/Red)
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