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Großhandelspreise 2023 um 1,7 Prozent gesunken

Die Großhandelspreise sind im Vorjahr gesunken.
Die Großhandelspreise sind im Vorjahr gesunken. ©APA/EVA MANHART (Symbolbild)
2023 sind die Großhandelspreise, die als Vorläufer der Inflation gelten, im Schnitt um 1,7 Prozent niedriger gelegen als im Jahr davor.

Das teilte die Statistik Austria am Freitag in einer Aussendung mit. Allerdings hatten die Preise im Großhandel und auch die allgemeine Teuerung im Vergleichsjahr 2022 kräftig an Fahrt aufgenommen. Damals ergab sich im Großhandel eine Steigerung von 20,9 Prozent im Jahresschnitt.

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Preise für Eisen und Stahl verringerten sich um mehr als ein Viertel

Wesentlich für den Rückgang von 2022 auf 2023 waren die Preise für Metalle, Treibstoffe und Getreide. So verringerten sich etwa die Preise für Eisen und Stahl um mehr als ein Viertel, Getreide, Saatgut und Futtermittel wurden im Großhandel um 22,5 Prozent billiger und die Preise für Motorenbenzin inklusive Diesel gingen um 10 Prozent zurück. Auf der Kehrseite verteuerten sich Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Kartoffeln und Milch (+11,9 Prozent) sowie Kaffee, Tee und Kakao (+16,6 Prozent).

Der Trend sinkender Großhandelspreise setzte sich indes auch im vergangenen Dezember fort. Die Statistiker bezifferten den Rückgang gegenüber der Vorjahresperiode auf 3,3 Prozent. Den Ausschlag gaben den Angaben zufolge vor allem sinkende Preise bei technischen Chemikalien (-36 Prozent) sowie jene für Getreide, Saatgut und Futtermittel (-28,9 Prozent).

(APA/Red)

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