Silvester mit oder ohne Feuerwerk? So halten es Vorarlberger zum Jahreswechsel
Darum geht's:
- Einige Vorarlberger entscheiden sich für eine ruhige Silvesternacht ohne Feuerwerk.
- Die Umwelt- und Lärmbelastung durch Feuerwerke wird als Nachteil genannt.
- Der Großteil der Umfrageteilnehmer plant ein gemütliches Zusammensein.
"Ich finde es schön zum Betrachten"
Jaqueline aus Bludesch und David aus Lauterach, die einen Einkaufsbummel in der Dornbirner Innenstadt unternahmen, verzichten beide auf ein Feuerwerk. "Ich gehe mir es gerne von der Höhe aus anschauen", meint Jaqueline. "Ich finde es schön zum Betrachten, aber selber etwas machen will ich nicht." Ihr Freund David lässt es heuer zu Silvester generell ruhig angehen: "Ich bin daheim, reflektiere mich sehr, lese ein Buch und gehe früh schlafen", meint er gegenüber VOL.AT. Lärm- und umwelttechnisch sei das Feuerwerk nicht vorteilhaft, verdeutlicht Jaqueline. Ihr Kumpel hat einen anderen Grund: "Ich mache kein Feuerwerk, weil ich gesehen habe, wie sich einer die Hand weggesprengt hat."
Feuerwerke in der Umgebung reichen aus
Auch Nadine Bornemann aus Dornbirn feiert mit ihrer Familie einen ruhigen Jahreswechsel, wie sie gegenüber VOL.AT zu verstehen gibt. "Wir sehen so viele Feuerwerke, wir freuen uns daran, was wir so sehen in der Umgebung", verdeutlicht die Dornbirnerin. Das reicht ihrer Meinung nach völlig aus. Silvester ist bei ihr generell eher gemütlich: "Wir sind zu Hause. Vielleicht machen wir noch ein Feuer bei uns im Garten und genießen das so."
"Wer es machen will, soll es machen"
Walter aus Dornbirn war mit seinem Hund und einem Snack aus der Bäckerei in der Innenstadt unterwegs, als er auf VOL.AT traf. Er wisse noch nicht, ob es ein Feuerwerk geben werde, da er zu Silvester eingeladen sei, meint er. "Aber grundsätzlich bin ich für Feuerwerk. Wer es machen will, soll es machen und wer nicht, nicht", gibt der Dornbirner seine Meinung zu verstehen. Seinen Hund störe es nicht. "Es ist ein Jagdhund. Der ist das Knallen gewohnt", meint er.
"Es muss nicht unbedingt ein Feuerwerk sein"
"Bei mir hat es noch nie ein Feuerwerk gegeben", betont Gerda Steger aus Dornbirn gegenüber VOL.AT. Sie denke dabei an die Umwelt und an Tiere. "Ich glaube, es gibt heute technische Möglichkeiten, mit Lasershows, die Leute zu befriedigen und es muss nicht unbedingt ein Feuerwerk sein", so ihrer Meinung. Ihr Silvester wird ruhig: "Wir werden im Freundeskreis sitzen und schauen, was der Tag so bringt."
"Mir ist das Geld zu schade"
Johannes aus Feldkirch verzichtet ebenfalls auf ein privates Feuerwerk, wie er im Gespräch mit VOL.AT erklärt. "Mir ist das Geld zu schade", gibt er zu verstehen. Er wolle das Geld nicht "in die Luft schießen". "Mich reizt das nicht, ich sehe da keinen Gewinn drin", schildert der Feldkircher. Er will heuer wieder gemütlich ins neue Jahr rutschen.
(VOL.AT)
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