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Unentschieden im Schnabelholz: So simuliert EA Sports das Derby zwischen Altach und Lustenau

©FC 24 Anstoß (im Menü)
Joachim Mangard (VOL.AT) joachim.mangard@russmedia.com
Auf der Konsole schafft die Austria gegen Altach das Comeback, das dem Verein in Realität verwehrt blieb. VOL.AT hat das Spiel mittels der EA FC 24, der neuesten Fußballsimulation aus dem Hause EA Sports, die früher unter dem Namen FIFA fuhr, simuliert.
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Vor dem heimischen Bildschirm hat VOL.AT das Vorarlberger Gipfeltreffen der beiden Bundesliga-Clubs Altach und Lustenau virtuell auf der PS4 stattfinden lassen.

Mit einem durchaus attraktiven Ergebnis.

Brisantes Derby im Schnabelholz

Im Derby gelten andere Gesetze. Und auch am Schirm gingen die Altacher als Favoriten in die Partie. Nach einem ersten Abtasten zeigten die Hausherren durch Sturmtank Anthe Nuhiu, wer das Sagen hatte. Nach einer gelungenen Parade von SCRA-Goalie Dejan Stojanovic stellte die Standfest-Elf auf Offensive um und ging nach schöner Kombination durch den Goalgetter in Führung.

Nuhiu erzielt auf der Konsole die Führung. ©EA Sports FC

Ein Schock für die Elf, die in der Simulation noch von Markus Mader trainiert wird. So aktuell ist die KI dann doch nicht, auch die Verletzung vom Lustenauer Mittelfeld-Motor Stefano Surdanovic fand keine Berücksichtigung.

Kurz vor Anpfiff, an der Molton Road, nicht im Schnabelholz. ©EA Sports

Das tat dem virtuellen Spielgeschehen aber keinen Abbruch, geigten die Polygonen-Pixxler doch munter weiter auf. Vor allem der animierte Adthe Nuhiu, der bei der realen Partie ebenfalls krankheitsbedingt ausgefallen war, hatte in der von VOL.AT simulierten Partie richtig Bock. Und erhöhte die Altacher Führung auf 2:0.

Austria Goalie Schierl mit einer Parade. ©EA Sports

Insgesamt verdient, die Austria war bis dato noch nicht gefährlich geworden, Altach trat mit breiter Brust auf. Trotzdem gelang der im Spiel noch von Markus Mader trainierten Elf der Anschlusstreffer vor der Pause, mit 2:1 ging es in die Kabinen. Den Treffer erzielte der ehemalige Altacher Anderson.

2:1-Pausenführung für die Gastgeber. ©EA Sports

Auf der Konsole schafften die Austrianer das Comeback

In der zweiten Hälfte der PS4-Partie zeigt die Austria dann Charakter und präsentiert sich gänzlich verändert. Durch Treffer von Frederikson und Diaby gleichen die Grün-Weißen aus und können das Schnabelholz erhobenen Hauptes verlassen.

Dejan Stojanovic (SCR Altach) klärt vor Austria-Stürmer Frederiksen. ©EA Sports

Positiv hervorzuheben sind die detailgetreuen Animationen der Spielbewegungen, die sich mittlerweile wirklich sehen lassen können. Bei der Umsetzung von den Gesichtszügen der einzelnen Fußballprofis der beiden Clubs aus Vorarlberg besteht aber noch viel Luft nach oben. Gespielt wurde in einem EA Sports Standard-Stadion ("Molton Road"), die Cashpoint-Arena wurde von den Videospiel-Machern auch in der neuesten Version nicht umgesetzt.

Endstand in der Simulation: 3:3.

Deutlich verbesserte KI und auch sonst viele Neuerungen

"EA FC 24", die neueste Fußballsimulation von Electronic Arts, setzt neue Maßstäbe im Bereich der Sportvideospiele. Eines der herausragenden Merkmale dieser Ausgabe ist die deutlich verbesserte KI, die ein realistischeres Spielverhalten der computergesteuerten Gegner und Teamkollegen ermöglicht. Spieler können nun taktische Feinheiten wie Pressing und Gegenangriffe mit größerer Präzision steuern.

Altach empfängt die Austria. ©EA Sports

Ein weiteres Highlight ist die Überarbeitung des Karrieremodus. Spieler können jetzt nicht nur als Spieler oder Manager agieren, sondern auch eine Hybridrolle einnehmen, die es ermöglicht, sowohl die Karriere eines einzelnen Spielers als auch die Verwaltung eines gesamten Vereins zu steuern. Diese Neuerung bringt eine zusätzliche strategische Tiefe ins Spiel.

Diskussionen mit dem Schiedsrichter dürfen auch im Spiel nicht fehlen. ©EA Sports

Die Grafik von EA FC 24 hat ebenfalls eine beeindruckende Überarbeitung erfahren. Die Gesichter und Bewegungen der Spieler sind noch lebensechter, und die Stadien sind detailreicher gestaltet. Auch die Atmosphäre bei Spielen wurde verbessert, mit dynamischeren Zuschauerreaktionen und authentischeren Stadiongeräuschen.

Auch die Ecken bedürfen spezieller taktischer Feineinstellungen. ©EA Sports

Ein weiteres innovatives Feature ist die Integration von Echtzeit-Daten in das Spielgeschehen. Spielerleistungen und -statistiken aus der realen Welt beeinflussen nun die Fähigkeiten und Form der virtuellen Spieler in EA FC 24, was zu einer dynamischeren und immer aktuellen Spielerfahrung führt.

Bei Christian Gebauer stimmt die Haarfarbe. ©EA Sports

Auch wenn EA FC 24 draufsteht, bleibt es ein FIFA

Zudem wurde der Online-Multiplayer-Modus erweitert. Neben verbesserten Matchmaking-Funktionen gibt es jetzt auch mehr Optionen für Online-Ligen und Turniere, was den Wettkampfgeist unter den Spielern anheizt.

Altach-Goalie Stojanovic pariert einen Schuss von Surdanovic. ©EA Sports

Insgesamt bietet EA FC 24 eine beeindruckende Kombination aus realistischem Gameplay, tiefgreifenden Managementfunktionen und grafischer Brillanz, was es zu einem Muss für jeden Fußballsimulationsfan macht. Die Neuerungen und Verbesserungen gegenüber den Vorgängerversionen sind deutlich spürbar und tragen zu einem immersiven und fesselnden Spielerlebnis bei.

Auf der Konsole schafften die Austrianer das Comeback. ©EA Sports

(VOL.AT)

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