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Schrammel.Klang.Festival 2024 mit jungen Musikern und frischen Konstellationen

Das Schrammel.Klang.Festival erklärt sich 2024 zum Schrammel.Young.Festival.
Das Schrammel.Klang.Festival erklärt sich 2024 zum Schrammel.Young.Festival. ©schrammelklang
Das 18. Schrammel.Klang.Festival erklärt sich selbst zum Schrammel.Young.Festival. In Litschau treten von 5. bis 14. Juli 2024 junge, die österreichische Weltmusik bereichernde und ältere, bereits seit vielen Jahren etablierte Musikgruppen in neu zusammengesetzten Formationen auf. Mit dabei sind u.a. Christopher Seiler von Seiler & Speer, der sich mit Ernst Molden zu den "zwidan Zwa" zusammentut.

Festivalgründer Zeno Stanek hat laut einer Aussendung vom Dienstag sehr unterschiedliche Ensembles gewinnen können, die eine "schrammelnde" Klangsphäre rund um den Herrensee erzeugen sollen.

Programm am Schrammel.Klang.Festival 2024: 1. Wochenende

"Das Festival friert nicht ein, sondern bricht auf. So wie sich das Wienerlied laufend weiterentwickelt, so bleibt auch das Festival nicht stehen. Daher beschäftigen wir uns heuer (2024, Anm.) mit neuen, jungen, aus dem Wiener Milieu erwachsenden Gruppen und stellen sie gemeinsam mit den alten Haudegen der Wienerlied-Szene auf die vielen Bühnen des Festivals", kündigte Stanek an.

Das erste Wochenende setzt einen Spannungsbogen von den beiden Wiener Dialekt-Rappern Kreiml & Samurai bis zu den altbekannten 16er Buam. Auch Heinz Ditsch steht im Fokus, mit Kompositionen "Ausm Ladl" und dem legendären Trio Kollegium Kalksburg - zusammen mit Belle fin. Erstmals wird das beliebte Nachtkonzert am Samstag um 23.00 Uhr mit einer Filmvorführung kombiniert: Wiener Brut um Sängerin & Geigerin Katharina Hohenberger begleiten live den von ihrem Großvater Franz Hohenberger gedrehten Stummfilm "Der grüne Kakadu" (1932) - zusammen mit Sascha Peres am Piano.

Am Sonntag (7. Juli) folgt traditionell der Schrammel.Express mit der Dampflok von Gmünd nach Litschau und klingt am Kulturbahnhof mit einer Matinee von Geriatrio rund um Peter Schrammel, dem Urenkel von Johann Schrammel, Mitbegründer der Schrammelmusik im späten 19. Jahrhundert, aus. Den vorläufigen Schlusspunkt setzen Sonntagabend Anna Mabo Trio und die Wiener Tschuschenkapelle auf der großen Bühne im Herrenseetheater.

2. Wochenende mit großem Abschlusskonzert der "zwidan Zwa"

Zu Beginn des zweiten Wochenendes treten am Freitagabend (12. Juli) das Duo Horacek & Bibl zusammen mit den Tanzhausgeigern auf sowie Sigrid Horn & das Nest, ein weiblich besetztes Streichquartett, gepaart mit Karl Stirner und Walther Soyka. Die Matinee am Samstag wird vom jungen Vorstadtkollektiv der Brüder Seifried im Zusammenspiel mit Tini Kainrath und Peter Havlicek gestaltet. Der zweite Samstagabend wird von den Strottern & Andyman eröffnet und von der fünfköpfigen A-capella-Boyband Gesangskapelle Hermann beschlossen.

Wiener Blond mit dem Original Wiener Salonensemble starten den letzten Festivaltag. Das große Abschlusskonzert im Herrenseetheater wird mitunter wild, ernst und ironisch, wenn sich der Sänger Christopher Seiler von Seiler & Speer mit dem Songwriter Ernst Molden in den "zwidan Zwa" findet. Beim Finale dabei sind auch Sibylle Kefer, Marlene Lacherstorfer und Maria Petrova als Frauenorchester.

Auf dem Schrammel.Pfad, dem Herzstück des Festivals, erstmals zu hören sein werden 2024 u.a. Viererg'spann, Harri Stojka, Duo Havlicek-Tesak, Divas, Divinerinnen, Aliosha Biz-Alexander Shevchenko-Christiane Beinl, Aschanti, Wiener Tonscherben und Die foischn Wienerschrammeln.

(APA/Red.)

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