So klimafreundlich handelt die "Gen Z" wirklich

Die Aufklärung über die Vereinheitlichung der Sammlung von Leichtverpackungen seit heuer zeige auch schon Wirkung: Mehr als zwei Drittel der Jungen wissen mittlerweile Bescheid.
So klimafreundlich ist die "Gen Z" wirklich
Unter 30-Jährige gelten laut ARA als besonders motivierte Klimaschützerinnen und -schützer. Das schlage sich beim Mülltrennen nieder. Die "Gen Z" habe sich überdies vorgenommen, künftig noch besser zu recyceln: 60 Prozent wollen in Zukunft mehr Abfall getrennt sammeln. Mehr als die Hälfte gab an, durch korrekte Trennung einen persönlichen Beitrag zu einer sauberen Umwelt zu leisten. Fast ein Drittel versuche Abfall zu vermeiden und verwendet deswegen Mehrwegprodukte.
44 Prozent der unter 30-Jährigen trennen ihren Abfall immer
44 Prozent der unter 30-Jährigen trennen ihren Abfall laut der Umfrage immer, weitere 41 Prozent versuchen das weitestgehend. Nachlässiger agiert die Hälfte der Befragten, wenn in unmittelbarer Umgebung keine Möglichkeit zur korrekten Entsorgung besteht. Für rund 30 Prozent ist das Thema nicht mehr so wichtig, sobald sie außer Haus unterwegs sind. Ein knappes Viertel führt hohen Aufwand als Entschuldigung an, 20 Prozent Zeitmangel.
Junge Generation trennt am häufigsten Papier
Am häufigsten unter allen Packstoffen trennt die junge Generation mit 80 Prozent Papier. Dahinter folgen Plastikflaschen (71 Prozent), Metalldosen (69 Prozent) sowie Glas (67 Prozent). Verbesserungspotenzial besteht bei Kunststoffverpackungen: Aktuell sammeln 50 Prozent Chipsackerl, Joghurtbecher und Co. getrennt vom Restmüll. Generell in der Verantwortung sehen sich 77 Prozent der jungen Leute selbst, gefolgt von den Eltern sowie dem Partner bzw. der Partnerin.
Sammlung von Leichtverpackungen vereinheitlicht
"Mit Jahresbeginn wurde die Sammlung von Leichtverpackungen in Österreich vereinheitlicht. Damit werden alle Kunststoffverpackungen in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack gesammelt. 70 Prozent der Befragten wussten über die Umstellung Bescheid", berichtete ARA-Vorstandssprecher Harald Hauke. "Für den Klimaschutz und zur Erreichung der EU-Recyclingziele müssen wir hier auch die restlichen 30 Prozent erreichen."
(APA/Red)
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