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Strom-Großhandelspreise sinken im November weiter

Die Großhandelspreise für Strom sinken im November erneut.
Die Großhandelspreise für Strom sinken im November erneut. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Auch im November sind die Großhandelspreise für Strom gesunken. Gegenüber dem Vormonat gab es bei dem von der Energieagentur berechneten Österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) einen Rückgang um 11,5 Prozent.
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Großhandelspreise für Gas legen im Oktober weiter zu

Gegenüber dem November des Vorjahres liegt der Index um 51,6 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Basisjahr (2006=100) erreicht der ÖSPI heuer im November 291,94 Punkte.

Strom-Großhandelspreise im Jahresvergleich stark gesunken

Der Grundlastpreis fällt gegenüber Oktober um 11,0 Prozent, im Jahresvergleich ergibt sich eine Minus von 50,4 Prozent. Der Spitzenlastpreis weist im Monatsvergleich ein Minus von 12,8 Prozent und im Jahresvergleich ein Minus von 54,4 Prozent auf.

Im ÖSPI ist nur der Großhandelspreis für Strom erfasst. Netzgebühren, Steuern und Abgaben werden dadurch nicht abgebildet. Grundlage des ÖSPI sind die Notierungen für Strom der kommenden vier Quartale (Strompreis-Futures) an der Energie-Börse EEX (European Energy Exchange) in Leipzig. Diese sind ein Indikator für die Entwicklung des Strompreises. Die Grundlast beschreibt die regelmäßigen, bandförmigen Stromlieferungen. Ist die Stromnachfrage zu bestimmten Tages- oder Jahreszeiten besonders hoch, spricht man von Spitzenlast.

(APA/Red)

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