Neonazi-Geheimtreffen in ungarischem Sopron

Laut "Infokanal Deutschösterreich" war zum ersten "Gerd Honsik-Europakongress" eingeladen worden, mit Themen wie "Europäische Einigkeit, Europas Freiheitskampf in der Vergangenheit, Nationale Bewegungen". Angekündigt waren auch Teilnehmer aus Deutschland, Italien und Skandinavien.
KPÖ-Vertreter bei Gegendemo zu Neonazi-Kongress in Ungarn
Die liberale ungarische Oppositionspartei Momentum und die Europäische Linke organisierten am Samstag Demonstrationen gegen den Neonazi-Kongress. An der Aktion nahmen auch Vertreter der KPÖ teil, berichtete das Online-Portal index.hu. Neonazis versuchten laut den Berichten die Demonstration zu stören, die Polizei habe das verhindert.
Die Demonstranten zogen auch zum ehemaligen Haus des Holocaust-Leugners Honsik in Sopron. Attila Vajnai, einer der Demo-Organisatoren, bezeichnete es als "Skandal", dass sich "ein österreichischer Neonazi-Verbrecher in Ungarn ansiedeln konnte". Es sei kein Zufall, dass rechtsextreme Organisationen aus anderen europäischen Ländern Ungarn als "sicheren Raum" betrachten würden.
Kongress nach Holocaust-Leugner Honsik benannt
Gerd Honsik war ein Holocaust-Leugner und in Österreich verurteilter Neonazi. Er siedelte sich 2017 in Sopron an und verstarb dort im Jahr darauf.
(APA/Red)
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