Abschied von Lupo: Vorarlberg trauert um Türsteher-Legende

Markus "Schwinzi" Schwindsackl, Dachboden Pirat, enger Freund:

"Lupo war und ist ein Mensch, der mich ein Leben lang begleitet hat. Er wird mir immer als Freund mit großem Herzen in Erinnerung bleiben – von der Schule bis zu jener Zeit in der 'Blauen Sau' und auch die Jahre danach. Ein großer Verlust für mich und alle, die ihn begleiten durften und gekannt haben."

Peter "Brooks" Brugger, Hells Angels Vorarlberg:

"Lupo – ein regelmäßiger, loyaler und sehr respektvoller Gast bei uns im Hells Angels Clubhouse! RIP Lupo!"

Jürgen „Keule“ Keulinger, Musiker:

"Ich könnte über Lupo unzählige Geschichten aus einer 30-jährigen Freundschaft erzählen. Jedoch sind mir die letzten Wochen zusammen bei Abend- oder Mittagessen aktuell wichtiger. Ich kannte niemanden, der authentischer und aufrichtiger war, als er. Stets hat er seine Bedürfnisse hinten angestellt und war immer und überall für jeden da. Es ist schwer, gerade jetzt, über diese Legende des Vorarlberger Nachtlebens die richtigen Worte zu finden."

Sandra, eine liebe Freundin:

"Es ist nicht in Worte zu fassen, wie Lupo war. Einfach nur herzlich, er war immer für alle da, hat auf jeden, der ihm am Herzen lag, aufgepasst. Ich konnte beruhigt meinen Sohn Party machen lassen, denn Lupo war da. Er war immer zur Stelle, wenn es bei uns Kuchen gab, egal ob am Sonntag oder bei einer Geburtstagsfeier, Lupo holte sich ein Stück. Er hatte sein Herz am richtigen Fleck. Und auch wenn man sich länger nicht gesehen hatte, gab es immer eine liebevolle Umarmung. Eine wundervolle Seele darf nun ins Licht wandern und all jene wiedersehen, die ihn in Walhalla herzlich begrüßen. Lupo, wir werden dich immer im Herzen tragen."

Martin Simma, ehemaliger Diskothekenbetreiber

"Lupo habe ich kennengelernt als Türsteher im Felsenkeller am Bödele. Damals musste ich mich an ihm vorbeischleichen, da ich noch nicht 18 war. Er hatte damals meist eine Jeansjacke an und längere, etwas zerzauste Haare. Erstaunt war ich dann, als ich ihn bei meiner Arbeit in der Diskothek Babylon traf. Er trug Hemd, Krawatte und hatte die Haare schick zusammengebunden. Er entwickelte sich vom gefürchteten Türsteher zum beliebten, freundschaftlichen Teamleiter, der dem Unternehmen jahrelang treu blieb."