Gegen 19.30 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion Hannover informiert, dass die Frau aus Essen einen Stromschlag bekommen hatte, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte.
Zwei Metallstifte in Steckdose
Nach Ankunft des Zuges nahm die Bundespolizei die Steckdose in Augenschein. Hierbei war klar erkennbar, dass aus der Öffnung zwei Metallstifte herausragten, wie es weiter hieß. Der gesamte Waggon wurde gesperrt. Erst danach wurde der Zug freigegeben und konnte seine Fahrt fortführen. Die 63-Jährige ließ sich im Krankenhaus untersuchen. Die Bundespolizeiinspektion Hannover ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
Die Bundespolizei bat erneut Zugreisende vor der Benutzung von Stromsteckdosen in Waggons diese in Augenschein zu nehmen, ob sie etwas Ungewöhnliches feststellen können. In solchen Fällen sollte umgehend das Zugpersonal oder die Bundespolizei informiert werden. Erst am Wochenende hatte sie diese Warnung ausgesprochen. In den vergangenen Wochen hatte es mehrere Vorfälle mit manipulierten Steckdosen bei Zügen verschiedener Eisenbahnunternehmen gegeben, bei denen auch mehrere Reisende durch Stromschläge verletzt wurden.
Gleicher Vorfall im August
Bereits zuvor wollte eine 35-jährige Frau im August -während einer Bahnfahrt von Stuttgart nach Karlsruhe- eine der manipulierten Steckdosen benutzen, erlitt durch den Kontakt mit einem Metallteilchen aber einen Stromschlag und wurde verletzt. Sie kam nach der Ankunft in Karlsruhe ins Krankenhaus.
(DPA, VOL.AT)
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