Glastür bei Singertor von Wiener Stephansdom eingeschlagen

Dompfarrer Toni Faber, der erst Sonntag spätabends aus dem Ausland nach Wien zurückgekehrt war, zeigte sich am Montagvormittag bestürzt über den Vorfall.
Glastür bei Singertor von Stephansdom in Wien eingeschlagen
Über die Person des Festgenommenen könne er nichts sagen, es dürften jedenfalls keine politischen oder ähnliche Motive vorliegen. Eher dürfte der Mann psychische Probleme haben. Die zerstörte Tür wurde provisorisch gesichert. Die Glastür gibt es erst seit Mitte Juli. Jahrzehntelang konnte das Singertor des Stephansdomes nur bei Spezialführungen besichtigt werden, nun gab die Glastür den Blick in die schützende Portalvorbau-Halle mit gotischer Steinwerkskunst frei. Das Singertor, der südliche Eingang in den Dom, ist das bedeutendste gotische Kunstdenkmal des Domes. Es zeigt das Leben und die Bekehrung des heiligen Paulus.
Metallwand wieder installiert
Mit dem Blick auf das gotische Portal ist es allerdings vorläufig vorbei. Denn die Verantwortlichen des Doms haben als Provisorium die alte Metallwand wieder installiert. Das soll laut Dompfarrer Faber allerdings kein Dauerzustand sein. Es soll wieder eine Glastür geben bzw. soll eine Lösung gefunden werden, die auch bei unterschiedlichen Tageszeiten bzw. Lichtverhältnissen einen möglichst perfekten Blick auf das Portal ermöglicht.
(APA/Red)
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