Illegaler Waffenhandel mit über 100 Waffen aufgedeckt
Darunter waren Faustfeuerwaffen, Hieb- und Stichwaffen, Kriegsmaterial sowie zahlreiches Zubehör und Munitionsmengen im fünfstelligen Bereich.
Einsatz in 6 Bundesländern
Die Einsätze erfolgten zeitgleich in Ober- und Niederösterreich, Salzburg, Tirol, im Burgenland und in der Steiermark. Es gab eine Festnahme, teilte das Innenministerium am Freitag mit.
Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) koordinierte die Hausdurchsuchungen auf Anordnung der Staatsanwaltschaften und führte die Aktion gemeinsam mit den Landesämtern für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT).
Ein Verdächtiger bislang festgenommen
Die elf Zielpersonen stehen im Verdacht, illegale Schusswaffen zu besitzen, hieß es in der Aussendung des Innenministeriums. Ein Verdächtiger wurde festgenommen und in eine Justizanstalt gebracht. Gegenüber zahlreichen Verdächtigen und Mitbeteiligten wurden vorläufige Waffenverbote ausgesprochen.
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Der Verfassungsschutz hatte ausgehend von Sicherstellungen illegaler Waffen bei Straftätern im In- und Ausland die Käufer in Österreich ermittelt.
Bereits seit 2014 Waffen verkauft
Bereits seit 2014 verkaufte ein 40-Jähriger Waffen an Abnehmer im In- und Ausland, wurde erläutert. Diese erwarb er selbst von einem ausländischen Waffenhändler unter Verwendung falscher österreichischer Einfuhrgenehmigungen. Insgesamt soll der 40-Jährige Hunderte Schusswaffen beschafft und illegal verkauft haben.
Ob es sich bei dem Mann um die am Dienstag festgenommene Person handelt, war im Innenministerium auf APA-Anfrage vorerst nicht zu erfahren.
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"Bei Verbrechen - vor allem im Bereich des Terrorismus und Extremismus - tauchen immer wieder illegale Schusswaffen auf. Daher ist das konsequente Einschreiten beim illegalen Waffenhandel und Besitz von illegalen Waffen essenziell, um die Sicherheit in Österreich nachhaltig zu gewährleisten", betonte DSN-Direktor Omar Haijawi-Pirchner in der Aussendung.
"Durch die Beschlagnahme einer großen Zahl von illegalen Waffen, konnte eine Gefahrenquelle für die Sicherheit in unserem Land beseitigt werden", hielt auch Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) fest.
(APA)
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