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Neuer Wirbel: Der Coach von Spanien griff seiner Co-Trainerin an den Busen

Neuer Skandal im spanischen WM-Team.
Neuer Skandal im spanischen WM-Team. ©APA/AFP/FRANCK FIFE, Twitter
Skandale überschatten Spaniens Triumph bei der Fußball-Frauen-Weltmeisterschaft in Australien.

Die Euphorie über den erstmaligen Gewinn des Weltmeistertitels der spanischen Fußball-Frauen wird von Kontroversen jenseits des Spielfelds getrübt.

"Kuss-Gate" bei der Siegerehrung

Ein Zwischenfall bei der Siegerehrung rückt in den Mittelpunkt: Verbandspräsident Luis Rubiales, 46, wurde auf Video dabei erwischt, wie er Spielerin Jennifer Hermoso, 33, nach einer Umarmung und Küssen auf die Wange unerwartet auf den Mund küsste. Hermoso äußerte später in einem Instagram-Video ihre Unzufriedenheit über den Moment. Rubiales hat sich entschuldigt und betonte, dass er sie "spontan" und ohne böse Absicht geküsst habe. Er habe jedoch die Notwendigkeit einer Entschuldigung erkannt und versprach, aus der Situation zu lernen.

Mehr Infos -->> "Kuss-Gate": Entschuldigung ist nicht genug

Neues umstrittenes Video

Ein weiteres umstrittenes Video zeigt Trainer Jorge Vilda, 42, wie er nach dem 1:0-Sieg im WM-Finale gegen England scheinbar seine Co-Trainerin Montserrat Tomé, 41, an der Brust berührt. Die Szene sorgt online für hitzige Diskussionen. Während einige den Trainer kritisieren, verteidigen andere die Situation und glauben, dass die Berührung versehentlich war.

Rubiales hält an Vilda fest

Vilda hat bereits in der Vergangenheit Kontroversen ausgelöst. Einige Spielerinnen hatten ihm vorgeworfen, kontrollierend zu sein und traten aus dem Nationalteam zurück. Trotzdem bleibt Rubiales ein starker Unterstützer von Vilda.

Politische Dimension

Die Vorfälle haben auch auf politischer Ebene Wellen geschlagen. Ministerpräsident Pedro Sánchez bezeichnete Rubiales' Aktion als "inakzeptabel" und forderte weitergehende Maßnahmen, um die Situation zu klären. Die Zukunft von Rubiales als Präsident des spanischen Fußballverbandes RFEF bleibt ungewiss, wobei Sánchez betonte, dass dies nicht in der Zuständigkeit der Regierung liegt. (VOL.AT)

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