Verbrannter Kater aus Motorraum gerettet

Eine bemerkenswerte Geschichte ereignete sich vor kurzem im Bezirk Mödling, als ein aufmerksamer Autofahrer eine ungewöhnliche Situation an seinem Fahrzeug bemerkte. Als einige Warnleuchten seines Autos plötzlich ansprangen, entschied er sich sofort, anzuhalten und den ÖAMTC zu verständigen. Beim Öffnen der Motorhaube machte der Techniker eine schockierende und gleichzeitige herzerwärmende Entdeckung - ein kleiner schwarzer Kater hatte sich im Motorraum versteckt und wies Verbrennungen aufgrund der Hitzeentwicklung auf. Schnellstmöglich brachte der mitfühlende ÖAMTC-Techniker den verletzten, jungen Kater ins nahegelegene Tierschutzhaus von Tierschutz Austria, wo der Stubentiger aufgenommen und medizinisch versorgt wurde.

Glück im Unglück: Verbrannter Kater aus Motorraum gerettet
"Beim Öffnen der Motorhaube des schadhaften Fahrzeugs habe ich die Katze sofort bemerkt. Sie dürfte in den drehenden Keilriemen geraten sein und war im Motorraum eingeklemmt. Das arme Tier war sichtlich verletzt. Ich habe die Kleine rasch befreit und in mein Pannenfahrzeug gebracht", erzählt ÖAMTC-Pannenhelfer Alexander Glück. "Mir war klar, dass die Katze schnellstmöglich versorgt werden muss, daher habe ich sie auch direkt ins Tierschutzhaus Vösendorf gebracht. Ich bin wirklich froh, dass die Geschichte so gut ausgegangen ist."
Kleiner Kater erlitt sichtbare Verbrennungen
Obwohl der kleine Kater sichtbar unter den Verbrennungen litt, zeigte er sich erstaunlich zutraulich und suchte die Nähe zu den Menschen, weshalb in der Datenbank für vermisset Tiere gleich nach einem ähnlichen schwarzen Stubentiger gesucht wurde. Trotzdem die junge Samtpfote Verbrennungen am ganzen Körper aufwies, blieb ihre markante Nasenzeichnung - ein auffälliger Wirbel - unversehrt. Dieses besondere Merkmal führte schließlich zur Wiedervereinigung mit seiner eigentlichen Besitzerin, die das Tier erst einen Tag zuvor vermisst gemeldet hatte.

Kater konnte seiner Besitzerin zurückgegeben werden
"Dadurch, dass der kleine Kater auf schnellstem Wege zu uns ins Tierschutzhaus gebracht wurde, konnte er gleich von unseren Tierärztinnen und Tierärzten medizinisch versorgt werden. Danke an den ÖAMTC-Techniker, der hier so schnell reagiert hat. Außerdem zeigt dieser Fall, wie wichtig es ist, dass Heimtiere gechippt und registriert sind, denn dann fällt es uns besonders leicht die Tierbesitzer:innen wieder zu finden", sagt Tierheimleiter Stephan Scheidl. "Wir sind froh, dass die Samtpfote keine schlimmeren Verletzungen davongetragen hat, die Besitzerin mit ihrem verloren gegangenen Vierbeiner wieder vereint werden konnte und die Geschichte ein glückliches Ende genommen hat."
Nachdem sich der Kater von den größten Strapazen erholt hatte, konnte sich die Besitzerin im Tierschutzhaus Vösendorf bei einem Aufeinandertreffen mit dem ÖAMTC-Techniker für die erfolgreiche Rettung bedanken.
(Red)
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